Samstag, 13. Dezember 2008

Maria und die X-Mas Story III

....weiter in den Gedanken rund um die Weihnachtsgeschichte, warum sich Gott gerade Maria aussucht, um als Mensch auf diese Welt zu kommen und was wir von ihr lernen können...

Maria hatte die Vision, dass Gott sie zu einem Vorbild machen kann(LK 1, 46-50)

Sie war bereit Gott auch in Situationen zu gehorchen, wo es klar sein wird, dass Menschen enttäuscht werden. Sie wird schwanger als eine Nichtverheiratete, das war alles andere als gesellschaftlich und religiös angesagt. Es war nicht leicht.
Ich kenen solche Situationen zu genüge.

Sie war bereit loszulassen. Eines Tages kommen die Jünger zu Jesus und sagen ihm, dass seine Mutter ihn sprechen will. Jesus entgegnet, dass seine Familie die sind, die den Willen Gottes tun. Sie lässt Jesus los, damit er in seine Bestimmung kommt. Das erinnert mich an die Herausforderung der Nachfolge alles dahinter zu stellen, den Jesus zu unserer Priorität zu machen.

Sie war bereit, mehr und mehr von Jesus anstelle von eigenen Kräften abhängig zu werden. Nach der Weihnachtspassage lesen wir nur noch wenig von Maria. Zuletzt finden wir einen biblischen Beleg in der Apostelgeschichte 1. Dort ist sie zusammen mit den Jüngern, betet und wartet auf den Heiligen Geist, der sie ausrüstet in die Welt zu gehen, um die gute Nachricht von Jesus Christus weiterzuerzählen...

Oh man, ich kann viel von ihr lernen. Auch davon, was es ausmacht, dass Gott mich gebraucht....


Maria ist echt eine aussergewöhnliche Frau!!!

Montag, 8. Dezember 2008

Maria und die X-Mas Story II

Hey, schön dass du vorbei schaust...
Wie schon in einem früheren Blogeintrag erwähnt, fasziniert mich rund um Weihnachten in diesem Jahr die Perspektive von Maria. Je mehr ich über sie nachdenke, desto mehr fasziniert sie mich. Gott sucht sich Maria aus, um seinen Sohn in die Welt zu senden. Warum diese Frau? Sie war jung (ca. 14 Jahre). Sie hatte keine besondere Herrkunft. Sie war in keinem besonderen geistlichen Dienst engagiert? Warum Maria???
Maria hatte einen aussergewöhnlichen Glauben. Sie war eine treue Nachfolgerin. Da kommt ein Engel zum Priester Zacharias um ihm mittzuteilen, dass seine Frau Elisabeth ein Baby zur Welt bringen wird (Johannes der Täufer). Zacharias sagt dem Engel, dass das doch nicht möglich sein kann und muss darum bis zur Geburt verstummen. Maria bekommt die Nachricht des Engels, dass sie den Retter der Welt gebären soll. Ihre Antwort lautet: Ich will mich dem Herrn voll uns ganz zur Verfügung stellen! Was für eine Glaube. Ich meine bis dahin gab es nie eine Situation, dass jemand vom Heiligen Geist schwanger wurde. Es war nicht alttestamentlich, nicht religiös autorisiert. Aber Gott hat zu ihr gesprochen und Maria glaubte, sie glaubte, dass das unmögliche möglich werden wird. Sie erfüllte ihre Aufgabe treu....
Maria fasziniert mich. Was kann man von ihr lernen...???
Viel...zum Beispiel, dass Gott nach Menschen sucht, die ihm glauben und treu das tun, was er für uns geplant hat....

Carpe Diem!!!


PS: Jeder von uns hat eine von Gott gegebene Aufgabe und die Kraft, diese zu erfüllen...

Sonntag, 30. November 2008

Jugendgottesdienst Meine

War gestern eingeladen auf einem Jugendgottesdienst in Meine (Gifhorn) zu sprechen.Große, schmucke Landeskirche. Sonntags 10-20 Besucher, an dem Abend gefüllt mit 100-150 Teenies und Jugendlichen. Das Thema war: "Follow me - Nachfolge."Eine Familie engagiert sich dort mega mit der Vision die Landeskirchler zu erreichen. Die Mutter hat die ganze Kirche hergerichtet, der eine Sohn macht die Technik, der andere spielt in der Band. Der Worship war alternativ und gut - voller Leidenschaft. Habe noch Speedy und Kyle mitgenommen. Speedy hat eigens einen Breakdance zum Thema des Abends kreiert und performt...Kyle hat aus seinem Leben erzählt - wie es ist - Erfolg / Geld / Ruhm als Basketballprofi zu haben und dennoch Jesus und das Leben was er verspricht als höchstes Glück und Priorität zu sehen. Habe dann in der Predigt das Thema umrissen. Das Thema Nachfolge beschäftigt mich immer wieder. Wie krass es eigentlich ist, wenn Jesus sagt, dass wir so nutzlos sind wenn wir Jesus nicht von ganzem Herzen, mit allem was wir sind und haben nachfolgen....Ihn zur Number 1 unseres Lebens zu machen....Das es ihn nie darum ging, dass man ein Bekehrungsgebet spricht und irgendwie christlich draufkommt... Dass Jesus nicht Moslems / Juden / Hinduisten / Buddhisten usw. zu Christen machen will. Sondern dass er Moslems / Juden / Hinduisten / Buddhisten / Atheisten usw. und CHRISTEN auffordert, ihm ganz nachzufolgen. Ja, es geht bei Jesus um Nachfolge - um Bewegung....Das ist dann ein Leben voller Leidenschaft, Abenteuer, Risiko, ... und ERFÜLLUNG....Am Ende habe ich noch für die Jungs und Mädels von der Bühne gebetet und auch gefragt, wer denn jetzt das erste mal eine Entscheidung für Jesus treffen möchte und die Nachfolgereise beginnen möchte...Die Hände gingen nur so hoch....woooow. Möge Gottes es gebrauchen! Danke Jesus!!!

Samstag, 29. November 2008

Maria und die X-Mas Story

Weihnachten rückt immer näher…Mit dem Lied „Breath of Heaven (Atem des Himmels)“ erinnere ich mich gerade an die Weihnachtsgeschichte. Das Lied erzählt die Geschichte aus der Perspektive von Maria. Wie muss sich ein vielleicht 14 Jähriges Mädchen wie Maria gefühlt haben, so einen Auftrag von Gott zu bekommen. Angst; Unverständnis; Alleinsein; Scham; totale Abhängigkeit von Gott….

Ich mag Glückwünsche immer weniger, in denen man darauf hofft, dass alle Wünsche in Erfüllung gehen. Meine Wünsche? Bitte nicht. Es ist ein Segen, wenn das was ich will nicht geschieht, weil es immer kleiner sein wird, als das, was Gott sich für mich wünscht.

Wie ist es bei uns? Was wäre, wenn Gott uns mitteilen könnte, was er von uns / mir möchte?
Bestimmt wäre das einige Schuhnummern zu groß. Bestimmt würde es ähnliches auslösen wie das, was Maria erlebte….Ich werde dieses Jahr mal die Geschichte der Geburt Jesu aus dem Blickwinkel betrachten…..

Bibelseminar Bonn

War am Bibelseminar Bonn. Hatte eine gute Zeit mit Bill Wagner (Freund und ehemaliger Professor von mir) und mit Markus und Miriam Roll (Freunde und Pastoren von Freiraum Bonn). Konnte dann am Seminar in der dritten Klasse des Bachelor Programms 1 Stunde über Gemeindegründung unterrichten und dann noch 1 Stunde als Interviewgast für die Fragen der Studenten zur Verfügung stehen. Es war genial!!!

Bali

Zurück aus den Flitterwochen. Bali – Das Land der Reisfelder, tropischen Temperaturen und hinduistischen Tempeln. Es war einfach so schön!!!
Die Hochzeit war genial und Regina und ich hatten uns schon mächtig auf Urlaub gefreut. Das Hotel war einfach der Wahnsinn. Direkt am Strand. Eine Mischung aus Kreativität und Luxus...2 Tagesreisen ins Landesinnere wo mein Highlight der "Affenwald" war. Freilebende Affen hängen überall rum, reißen sich um die Bananen aus deiner Hand und springen auch auf dir rum....der Hammer. Dann hatten wir noch eine Bootstour. Wir sind früh morgens weit raus zu einem Platz gefahren, wo wir ganz nah an den Delphinen dran waren, die in der Morgensonne durchs Wasser und um das Boot herum hüpften. Anschliessend Schnorcheln. Die letzten 2 Tage hatten wir ein Hotel im Dschungel :) Ich kanns nur empfehlen :)
Es war auch gut einfach viel Zeit zu haben. Zu Relaxen, zum Geniessen und um Upzudaten...Die Hochzeitsvorbereitung war für die Beziehung schon herausfordernd...So gab es viele Dinge, die wir nun endlich in Ruhe besprechen konnten. Beziehung ist ja nicht immer einfach - nicht immer Hollywood mässig. Rick Warren, der berühmte Pastor und Bestsellerautor sagte über seine ersten Ehejahre sogar, dass sie eine Katastrophe waren. Wär hätte das gedacht. Nun, so schlimm ist es ja bei uns nicht, aber doch herausfordernd. Da passt ja, was sich Regina und ich in die Ringe gravieren ließen „Possible Markus 9:23" Possible (= Es ist MÖGLICH) bezieht sich auf den Inhalt des Bibelverses in Markus, der sagt: "Alle Dinge sind MÖGLICH für den, der an Gott glaubt und ihm vertraut...."So soll es sein!!!

Samstag, 25. Oktober 2008

Don´t run alone



Wir sind umgeben von wunderbaren Geschichten. Da ist zum Beispiel die Story von Rick und Dick Hoyt. Rick kommt mit einer starker Behinderung auf die Welt. Seine Nabelschnur hatte ihm die Sauerstoffzufuhr abgeschnitten und so ist er seit seiner Geburt querschnittsgelähmt. Seine Eltern unterstützen ihn gewaltig und entgegen der Meinung der Ärzte glauben sie daran, dass ihr Sohn zu Außergewöhnlichem fähig ist. Rick äußert seinem Vater eines Tages den Wunsch an einem Mittelstreckenlauf teilzunehmen zu wollen. Unmöglich? Nein. Da sein Vater ihn so liebt, beschliesst er diesen Lauf mit seinem Sohn zusammen zu machen. Der Vater läuft, den Sohn schiebt er vor sich im Rollstuhl her. Daraus wurden mittlerweile viele Marathonläufe und Triathlone, und einmal sind sie sogar quer durch die USA gelaufen. Mittlerweile treten sie als Motivationssprecher auf und machen Menschen Mut....Der Clip "Don´t run alone (zu deutsch: lauf nicht alleine)" erzählt diese Geschichte...

Mit Gott ist es ähnlich: Wir sind (auch als Christen) immer noch gehandicapt, begrenzt, gelähmt. Manchmal sieht man es, manchmal eben nicht...Aber Gott, unser Vater, läuft mit uns (verlässt uns nicht und hilft uns unsere Lasten zu tragen) und stellt uns in eine Gemeinde/Kirche, in der wir uns untereinander tragen können......Wir sind nicht alleine....darum: Lauf nicht alleine!!!!

CLIP

Sonntag, 19. Oktober 2008

Lifehouse

Ich stehe eigentlich nicht so sehr auf irgendwelche Ausdruckstänze in der christlichen Szene. Aber einer der berührensten Clips den ich in letzter Zeit gesehen habe, fällt etwas in die Rubrik. Schaut ihn euch mal....Hammer!!! Ja, die meisten von uns kennen die Geschichten von Sünde und den Kämpfen in unserem Leben, auch die der Liebe von Gott, der seinen Sohn Jesus für uns sterben ließ und dadurch Vergebung, Rettung und Heilung möglich macht. ... Ums Kurz zu machen: Für alle die das mal (wieder) FÜHLEN wollen, ist hier die Gelegenheit... CLIP

Sonntag, 12. Oktober 2008

churchplanting mentoring

Mit Olli war ich am Freitag in Frankfurt. Morgens um 6 Uhr los, Am späten Nachmittag zurück nach Braunschweig. Man war ich kaputt. Aber es hat sich gelohnt. Ich war beim CMP - Churchplanting Mentoring Program. Um den Initiator und Leiter Dr. Stephen Beck herum trafen sich so rund 30 Personen in der Frankfurter City Church um sich für das Churchplanting ("Gemeindegründung") schulen zu lassen und in eine Mentorenprogramm einsteigen zu können. Das ganze geht in 3 Phasen ab. Die Details erspare ich euch mal hier - wer Interesse hat, bitte melden ;)Grundlage war ein Manual(Handbuch) der Redeemer Church in New York City. Es war genial. Stephen Beck - der im übrigen Stephen Spielberg sehr ähnlich sieht - hat ne menge auf dem Kasten. Nicht nur dass er schon erfolgreich viele Gemeinden gegründet hat - nein - auch wie er sein Wissen vermittelt. Vom Input und seinen persönlichen Beispielen war ich immer wieder geflasht. Ich habe jetzt ne Menge zu verdauen und ein geiles Handbuch erworben...Die 7-8 Stunden auf der Autobahn waren auch genial: Olli - ein neues Gemeindemitglied der beruflich im Vertrieb beschäftigt ist, sprudelte nur so von Ideen, wie wir die Kirche zum wachsen bringen können...;) Ich liebe solche Zeiten....

Donnerstag, 9. Oktober 2008

the big test

Gestern war ich mit Regina zusammen. Wir hatten einen schönen Abend. Viel zu kurz, aber immerhin. Für Samstag haben wir festgelegt, dass wir uns dann am Nachmittag und Abend Zeit füreinander nehmen: Quasi unser wöchentliches Date....
Ach wie ist es manchmal schön Bücher zu lesen und zu sagen: "Yep - genauso isses".
Eines der Bücher die mich seit 3-4 Monaten immer wieder fasziniert hat ist ein Buch über Beziehungen und Ehe. Dort heißt es an einer Stelle "Ehe schafft in uns ein Klima, in dem Liebe am stärksten getestet wird". Ja, iss klaar, denke ich dann, lehne mich zurück in mein Sofa und zippe noch mal an meinem Latte-Machiato....

Heute bekam ich einen Anruf von meinem Bruder. "Hey Toby, was machst du Samstag. Ich hätte da was für dich. Ne VIP Karte für das Dortmunder Westfalen Stadion zum WM Qualifikationsspiel "Deutschland - Russland". Harry, ich und Du". Wie geeeil, denke ich. Das Stadion mit dem Event ist so was wie für einige der Besuch in Jerusalem, oder ne Pilgerfahrt nach Mekka...Im Dortmunder Westfalenstadion in der VIP-Lounge ein Fußballspiel zu bekommen ist quasi wie beim Gott des Fußballs im Wohnzimmer eingeladen zu sein. Einfach gigantisch. Aber dann zuckte alles bei mir zusammen: "Samstag, diesen Samstag...da war doch was....?....NEEEEEEEEEEEIN"
Ich habe das Date mit Regina. Okay - ich begreife es. Genau das ist was ich in dem Buch gelesen habe. Der Test der Liebe.....Okay, okay....ich habs begriffen. Etwas zu lesen ist eine Sache, aber es auch zu erleben...

Na gut, dann müssen die Deutschen auch ohne mich gegen Russland gewinnen und sich jemand anders um die Lachsschnittchen, den Kaviar und Sekt kümmern....;)

Mittwoch, 1. Oktober 2008

90 Minuten tot

Bin ein paar Tage krankgeschrieben und habe so etwas mehr Zeit.....

Konnte daher eine interessante Predigt hören. Eigentlich war es mehr ein Erlebnisbericht. Aber der hatte es in sich. Pastor Don Piper wurde vor 20 Jahren oder so bei einem Autounfall von einem LKW zerquetscht und getötet. Die Sanitäter konnten nur noch Pipers Tod feststellen. Sein lebloser Körper lag in dem Autowrack, doch seine Seele erlebte bereits die neue Welt Gottes...

Doch wie kommt es, dass er 20 Jahre später davon berichten kann? Ganz einfach:
90 Minuten nach dem Unfall kehrte Don Piper wie durch ein Wunder ins Leben zurück.
"90 Minuten im Himmel" ist das Buch in dem er davon berichtet...

Seine Erzählung könnt ihr auf www.bs-friedenskirche.de hören....Super inspirierend wie ich finde...

Love, Toby

Samstag, 13. September 2008

Gute Nachricht

Die Gute Nachricht – so oft bleiben wir beim Verlorensein, Sünde, Trennung, den Konsequenzen stehen….Wir reden Leuten ein schlechtes Gewissen ein um sie dann mit der „Guten Nachricht“ wieder aus dem Keller zu holen. Dann wundern wir uns, warum manche Christen im Keller bleiben oder nur die Kaputten Leute durch unsere Gottesdienste angezogen werden…


Als City Church Braunschweig wollen wir einen neuen Styl von Kirche (Gemeinschaft / Community) von Christen kreieren. Wenn wir das tun, gehen wir eigentlich zurück zu Jesus. Der war hipp – krass – anziehend – kulturrelevant – anziehend. Einige erfolgreiche junge Männer haben Jobs und alles andere mitten im Erfolg einfach an den Nagel gehängt um ihm nachzufolgen und seine Jünger zu werden. Das geht nur wenn Jesus eben nicht der Freak mit Birkenstock, grauem Strickpulli, Seitenscheitel und mit einer dicken schwarzen Bibel unterm Arm war dem immer nur von Sünde und Gericht gesprochen hat. Das Neue Testament ist ja auch bekannt als Gute Nachricht.
Eine gute und positive Nachricht: Das ist was Leute damals wie heute anzieht.
Warum sind die Christen denn in allen Jahrhunderten mehr dafür bekannt, dass sie GEGEN etwas sind. Ja, wird dann in Frommen Kreisen gesagt, wir sollen doch nicht die Welt lieben (1. Johannes 2) Mit der Welt meinen sie dann das was die Nichtchristen tun wie: Fernsehen, Sport, coole Klamotten, Kino, Sex, Alkohol, Tanzen, schönes Essen, … Eben alles was Spaß macht. Dabei vergessen sie aber, dass die Nichtchristen auch Wasser trinken, schlafen und sich die Zähne putzen. Ist doch witzig, das tun wir trotzdem. Nein, Jesus war anziehend, seine Botschaft war positiv. Er war nicht GEGEN etwas, sondern dafür, dass das Geniale Leben, was Gott uns geschenkt hat durch Ihn veredelt wird.
Fernsehen, Sport, coole Klamotten, Kino, Sex, Alkohol, Tanzen, Essen…Ja, bitte. Aber durch Jesus veredelt…Dann geht die Post ab…

Gedanken beim Rotwein

Vor 3 Tagen war ich abends noch bei Regina um bei einem guten Glas Wein ein paar Hochzeits-Einladungen einzutüten. Es gibt ne Menge zu bedenken bei der ganzen Planung und auch ne Menge Potential um sich stressen zu lassen....
Als wir da so saßen und der Rotwein die Zunge blau färbte, den Gaumen hinunterfloss und mein Gehirn stimulierte, ging der Tag noch mal so an mir vorüber. Der Junge Mann mit seiner Frau, der mit Krücken an mir vorbeihumpelte und auf die Frage, ob er einen Kreuzbandriss im Knie hatte (ich hatte den mal) sagte, dass er eine Beinprothese bekommen hat (ist beim Autounfall im Januar eingeschlafen und hat seinen Wagen gegen einen Baum gewickelt)....Die Story von vor 2 Tagen, dass Urte im jungen Alter gestoben ist und 2 Kinder und ihren Mann (Pastor) hinterlässt. Was geht gerade im Kopf dieses Mannes ab....Oder den Zimmernachbarn von Olli im Krankenhaus - mein Alter - Frau und Kind zu Hause und liegt dort mit einem Gehirntumor - Metastasen sind schon gestreut, die Chemo-Therapie wartet schon und die Zukunft hängt am seidenen Faden....Während andere Leute gerade mit existentiellen Fragen kämpfen, lasse ich es zu, dass mich Einladungen stressen und die Welt unterzugehen scheint, wenn Dinge darum nicht so passieren wie ich das erwarte....

Mittwoch, 10. September 2008

Carpe Diem

Ich arbeite nebenbei seit 7 Wochen neben der Arbeit in der City-Church Kirche noch im Media Markt, um ein bisschen mehr Geld für die Hochzeit zu haben...Ich bin dadurch an 3 Tagen die Woche täglich 10 Std. mit dem Job zusätzlich beschäftigt (8h Arbeit und 2 Stunden "Pause"). Die Zeit und die Woche verrent dann manchmal so schnell. Oft kann ich gar nicht die Anliegen in der Woche nicht so wahrnehmen, wie ich das will. Z.B. die Treffen mit Leuten, einige Termine rund um die Church,etc...gerade heute war es wieder ein langer Tag im Media Markt und die letzten 2 Stunden bin ich fast nur von A nach B in dem Laden gerannt. Irgendwann in genau der Zeit bekam ich auch auf mein privates Handy einen Anruf. Es war eine alte Freundin von mir. Ich musste sie abwürgen und versprach sie zurückzurufen. Hab ich dann auch getan als ich mit Worship Musik in die Abenddämmerung mit meinem Auto gen Heimat fuhr. Die Freundin wollte mir einfach nur mitteilen, dass sie heute auf einer Beerdingung einer anderen gemeinsamen Freundin war. Als sie mir erzählte, dass Urte gestroben ist, schoss mir so einiges durch den Kopf: Unser vielen gemeinsamen Meetings vor etlichen Jahren, als wir zusammen eine Jugendgruppe geleitet hatten, die Begegnung mit ihr und ihrem Mann vor nicht all zu langer Zeit in Bad Gandersheim, wo er Pastor ist/war. Die relaxte und vorbildliche Art von ihr. Ihr grosser Glaube, ihre Demut, ihr Herz für Gott und die Menschen....
Urte - nur ein paar Jahre älter als ich - 2 junge Kinder....viel zu früh...viel zu plötzlich...Die Freundin, die mir das erzählte berichtete davon, wie Urte am Ende sich bei so vielen Menschen bedankte; davon wie gross ihr Zeugnis war;....aber auch davon, dass meine Freundin sich immer in den letzten Wochen mit Urte treffen wollte, aber sie keine Zeit zu haben schien....Keine Zeit zu haben für die "wichtigen" Dinge.
Da war es wieder....Als ich so darüber nachdachte schoss mir wieder der Rat eines Coaches durch den Kopf: Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass du nur noch 30 Tage zu leben hättest? Das sind deine Prioritäten - nimm dir immer Zeit dafür!!!

Wir Menschen sind immer wieder in der Gefahr diese Lektion zu vergessen und müssen darum immer wieder neu daran erinnert werden....Nutze den Tag! Sei im Hier und Jetzt! Setze immer wieder die richtigen Prioritäten....

Freiraum Bonn




Seit vielen Jahren verbindet mich ein Freundschaft zu Markus Roll. Kennen gelernt hatte ich ihn ganz am Anfang am Bibelseminar Bonn, wo ich Theologie studierte.
Als ich Bonn verliess, um weiter in USA zu studieren, hatte Markus schon angefangen eine Church in Bonn mit einer handvoll Leuten zu starten. Markus und ich hatten uns nie aus den Augen verloren. So konnte ich immer seinen Weg verfolgen. Es flasht mich immer wieder, wie Gott ihn und seine Frau über die Jahre zu echt genialen Leitern geformt hat. Sie leben für ihre Kirche "Freiraum Bonn", oder die Community [zu deutsch: Gemeinschaft] wie sie ihre Kirche nennen. Nach vielen zähen Jahren geht jetzt in Bonn die Post ab. Langsam aber gewaltig - wie eine Lawine. Das ist sooo geil zu sehen.
Markus und seine Frau Miriam sind ein Beispiel dafür, wie Gott mit Menschen arbeitet, die dran bleiben und bereit sind - AUF DEM WEG - von Gott vorbereitet zu werden für das was kommt....!!!

Als ich heute ein paar Video Clips von Freiraum Bonn gesehen habe, bekam ich echt ne Gänsehaut !!! GOD is GOOOOOD....

Aber schaut doch selbst mal rein...


http://de.youtube.com/watch?v=AqXPEu5KUxU

Samstag, 6. September 2008

Liebe und Ehe

Regina und ich hatten uns letztes Wochenende für die Hochzeit in unseren feinsten Zwirn geworfen. Nein, keine Angst, es war nicht unsere Hochzeit ;)

Ich hatte am vergangenen Wochenende eine kirchliche Trauung gemacht. Das Paar hat sich über eine gemeinsame Freundin durch meine Internetseite über mich informiert und mich dann angeschrieben. Die Vorgespräche hatten mir so richtig Spass gemacht. Das Paar war echt gut drauf. Eigentlich haben die sonst nichts mit Kirche zu tun. Aber ihnen war es wichtig, einen Bund nicht nur vor dem Standesamt zu schliessen, sondern eben auch vor Gott. Vor Gott, weil sie einfach ihre Ehe als etwas sehen wollen, was man nicht so einfach wieder auflöst wenn es nicht klapp und das Gefühl des Verliebtseins nachlässt. Sie wollten deutlich machen, dass sie Ehe als eine heilige Entscheidung und höchste Verbindlichkeit sehen. Das hat mich begeistert und denke, dass sie es mit der Einstellung auf die besten Voraussetzung für eine glückliche und lebenslange Ehe haben werden.

In der Vorbereitung bin ich über ein Kommentar des bekannten deutschen Theologen und Widerstandskämpfer des Dritten Reichs "Dietrich Bonhoeffer" gestolpert mit dem er die Power von ENTSCHEIDUNGEN als Grundlage für Beziehung und Ehe beschreibt. Er sagte "Nicht die Liebe trägt die Ehe, sondern die Ehe trägt die Liebe"

Wow - ich glaube Bonhoeffer hat recht!!


Das ist, was ich bei dem Paar auch gesehen hatte....genial!!!

Regina und ich hatten übrigends einen schönen Tag und unsere gemeinsame Freundin Silja getroffen mit der wir eine geniale Zeit hatten....

Dienstag, 26. August 2008

Change

Viele von Euch werden schon davon gehört haben und ich glaube ich habe es auch schonmal hier im Blogg erwähnt: Die Kirche, die ich hier in Braunschweig gestartet habe hat einen Change (Wechsel) erlebt. Wir sind seit Sommer nicht mehr im ICF Netzwerk, sondern haben uns entschlossen, einen neuen Weg zu gehen. Nach einer Namensausschreibung und dem rauchen kreativer und strategischer Köpfe haben wir uns dazu entschieden City-Church Braunschweig zu heissen. So ist es jetzt auch. Nun geht es daran, die Homepage zu verändern, den neuen Vereinsnamen beim Amtsgericht in Braunschweig eintragen zu lassen, neue Broschüre zu erstellen, etc. etc. etc.... Viel Energie in Veränderung. Aber eigentlich bleibt doch alles Wesentliche beim Alten: Die Liebe zum ICF, Freundschaften zu vielen ICF lern aus dem Movement, die guten Erinnerungen und vor allem die Vision mit unserem Jesus unser Umfeld, die Stadt und die Welt zu verändern.

Danke ICF. Danke an Leo, Matthias, Bruno, ND, Danny, .... und all den anderen genialen Menschen rund um ICF.

Sonntag haben wir nach unserer Sommerpause wieder mit unseren Celebration-Gottesdiensten angefangen und den neuen Namen verkündigt um mit Volldampf voran gehen zu können....

Time to say good-bye and to start something new...

e

Donnerstag, 21. August 2008

Stay on the Potter´s wheel

Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet hatte. Aber es war viel los.
Regina und ich sind ja dabei die Hochzeit zu planen. Für den einen ist es zu spät (ich bereite mich ja einen Großteil meiner 35 Jahre darauf vor) für den anderen zu früh ("wie, ihr kennt euch doch noch nicht so lange?"). Wie es auch sei, wir sind dran das Ding vorzubereiten. Dabei merke ich vor allem eines: Es ist eine Herausforderung, wenn zwei Leute mit eigenen Meinungen, Wünschen, Neigungen etc zusammen kommen und jetzt einen gemeinsamen Nenner suchen. Allein die Einladungskarten....Junge, Junge, das kostet Kraft :)

Das ganze erinnert mich an das Buch, in das ich seit einiger Zeit immer wieder reinlese "Sacred Marriage" (zu deutsch - die heilige Ehe). In dem Buch geht es um den Gedanken, dass Ehe nicht in erster Linie dazu da ist, um uns glücklicher, sondern um uns heiliger (= Gott ähnlicher) zu machen. Darum, dass jede Situation, die uns hilft von unserem Egoismus wegzukommen, eine große spirituelle Kraft besitzt.
Na ja, da bin ich also mitten drin. Geil!!!

Zum Geburtstag von 2 Jahren hatte ich mal eine geile Karte von Freunden bekommen.
Extra für mich. Mit der Aufforderung "Stay on the Potter´s wheel" (zu deutsch: Bleib auf der Töpferscheibe des Töpfers) haben sie mich ermutigt, nicht wegzulaufen, wenn Gott mich formt und verändert...Am Ende soll ja ein krasses Gefäß rauskommen...
Ja darum geht es...;)



Bis Bald und "Stay on the Potters Wheel" !!!

Freitag, 18. Juli 2008

spirituelle Handlung

Man, ihr werdet es nicht glauben - aber ich habe in der letzten Tagen eine der grössten spirituellen Handlungen vollzogen ;)

God is sooooooo god!




"jede Handlung, die uns herausfordert unseren eigenen Egoismus zu konfrontieren, hat eine grosse spirituelle Kraft"

Freitag, 4. Juli 2008

Remember



Vor dem Schloss in Braunschweig steht so ein Denkmal. Bin immer vorbeigerannt, bis mich ND auf den Gedanken gebracht hat die Frage zu stellen, was jemand tun musste, damit Generationen nach ihm noch ganze Städte an ihn denken....

Der Typ um den es sich handelt ist Friedrich Wilhelm (1771 – 1815), Herzog von Braunschweig und Lüneburg, auch Schwarzer Herzog genannt. Mit seinem Heer - genannt: Schwarze Schar - hat er sich auf verschiedenen Europäischen Kriegsschauplätzen gegen Napoleon und die Französische Besatzung "verdient" gemacht.

Es erinnert mich ein einen Film, den ich letztens gesehen habe: I am Legend, mit Will Smith.
Will wird in dem Film zu einer Legende, weil er die Menschheit vor einem tötlichen Virus rettet. Und das auf kosten seines eigenen Lebens.

Wir als Christen haben auch den Auftrag, diese Welt zu retten. Und das passiert immer dann, wenn Gottes Reich durch uns auf diese Welt kommt - wenn Menschen neu diesen Jesus als Retter annehmen. Die Medizin gegen das totbringende Virus (Sünde) nehmen...Das macht uns, und jeden der in diesem Heer unterwegs ist zur Legende...


Leider werden wir wohl nicht vor dem Braunschweiger oder sonst einem Schloss hoch zu Roß abgebildet sein, aber dafür wird uns glaube ich im nächsten Leben ein genialer Empfang bereitet. Roter Teppich, Szenenapplaus, Wein ....

Bin gespannt....

verloren und doch gewonnen

Das Finale gegen Spanien haben wir verloren. Ich war eigentlich gut drauf, schliesslich hatte die Deutsche Mannschaft das Finale erreicht und auch ein paar sehr gute Spiele hingelegt. Erwarten wir immer ein Sommermärchen wie 2006? Ich war zufrieden. Finale erreicht, gegen sympathische Spanier ausgeschieden, die an dem Tag einfach besser waren und einfach auch mal nach über 40 Jahren mal wieder einen Pott nach Hause geholt haben. Morgens weckten mich aber schon wieder Unkerufe von Nachbarn, die mit Aussagen wie: "Die Fussballer, das sind doch alles Millionäre, das war gar nichts gestern..."...Mhhh, typisch Nörgler....Ersteinmal kritisieren, warum auch das Positive sehen. Ich bin begeistert von der EM. Die deutsche Freude, Flaggen, Positivismus, das Feiern...Ich fands geil und sehe uns als Deutsche als Gewinner....

Samstag, 28. Juni 2008

Finale...

Morgen seht das Finale der Europameisterschaft an: Deutschland vs Spanien.
Ich freue mich voll drauf. Mein Gefühl sagt mir: Wir werden gewinnen. Jemand sagte mir, sie hätte geträumt, Deutschland wird 4:0 führen und dann schiesst Spanien noch 1 oder 2 Tore. Auf dass es ein prophetischer Traum war...

Die Feier mit den Türken nach dem letzten Spiel war genial. Ich freue mich, wenn wir morgen gewinnen sollten auf das Fest danach. Es ist doch herrlich, wenn sich Menschen auf dem grössten gemeinsamen Nenner treffen, und ungezwungen miteinander feiern...!!! Geil, das will ich sehen....




Freitag, 27. Juni 2008

EM Deutschland vs Türkei

Man, war das ein Ereignis !!!



Beim vorletzten Spiel ist so eine Wette entstanden: Wenn wir das Halbfinale erreichen, erscheinen wir zu dem Spiel alle mit eine totalen Gesichtsbemalung in den Deutschlandfarben. Gesagt getan. Wir waren dann so 5 Personen, Caro hat uns geschminkt und dann zogen wir mit den anderen los wie in einen Krieg. Am Ende war das Spiel ja auch eine Nervenschlacht. Die Stadt war aber nach dem Sieg total aus dem Häuschen. Die Strassen waren voll und überall waren fröhliche und tanzende Leute...Mein persönliches Highlight war dann, als wir MIT den Türken zusammen feierten. Ein türkischer DJ spiele auf der Fanmeile arabische Musik, Türken mit Deutschen Fahnen und Türkischer Fankluft, tanzend auf der Strasse und zogen die Deutschen Fans mit in ihre Feier - da war ich dabei. Woooow - was für ein Bild für Versöhnung und Liebe...Das war einfach geiiiiil....

Eine Erklärung für den Sieg habe ich immer noch nicht. Nach langem Grübeln ist mir nur eine schlüssige Lösung eingefallen ;)



Be Blessed...

Donnerstag, 19. Juni 2008

The Shack



Ich lese gerade ein sehr inspirierendes Buch. Titel "The Shack" (Deutsch: Die Hütte) von William P. Young.

Das Buch beginnt mit einer tragischen Geschichte. Mack´s Tochter wird während eines Familienurlaubs entführt und ihre Spur führt in eine einsame Hütte Oregons, wo sie vermutlich brutal ermodet wurde. Vier Jahre später in der Mitte von Macks großer Traurigkeit bekommt er einen merkwürdigen Brief, der von Gott zu sein scheint. Darin wird Mack eingeladen in dieselbe Hütte für ein Wochenende zu kommen. Gegen jegliche Vernunft macht sich Mack an einem winterlichen Nachmittag auf den Weg. Als er die Hütte erreicht, kommt er zurück in seinen tiefsten Albtraum. Doch was er dort findet, wird sein Leben für immer verändern.

Ich möchte euch gerne mit hinein nehmen, in die Gedanken, die mir beim Lesen des Buches kamen/kommen.
Ich finde die Frage interessant, wo Gott in unseren dunkelsten Momenten war. Ich glaube, wir kennen alle diesen Gedanken, oder?

Vielmehr noch, warum sollte uns Gott vielleicht heute bewusst in diese Situationen zurückführen, damit wir ihm darin begegnen???

Wow, harter Tobak. Aber gut, ich will hier und jetzt nur die Einleitung geben.

Freue mich mit euch über das Buch zu sprechen?

Kauft es euch doch, und wir tauschen zusammen darüber aus...;)

I am excited....

Montag, 9. Juni 2008

...story continued

Wow, USA war ne super Zeit. Ich konnte 10 Tage mit Regina verbringen. Wir haben ne Menge cooler Leuter gesehen, Freunde getroffen, Sightseeing gemacht, Abenteuer gelebt, einfach die Seele baumeln lassen...es war genial. Wir waren in einem Naturpark, hatten einen Ausflug nach Chicago gemacht und in einer abenteuerlichen Unterkunft übernachtet. Das ist eine eigene Story wert :) Haben viel Kunst und Kultur in in "windy City Chigaco" sehen können. Waren Jetsky fahren auf dem Michigan See (sehr windig und hohe Wellen ;) ). Haben bei einem Millionär in seinem eigenen Hauskino (!) Fussball geguckt und nun auch ein paar Amis mit dem Fussballfieber angesteckt.
Haben echt viel erlebt...hier ein paar Bilder. Ein paar Stories folgen noch...
God is goooood!













Donnerstag, 5. Juni 2008

...Lilly & Regina


Was ich hier in USA mache? Na ja, das erste Mal kein Sightseeing, Serminary, oder Churchhopping. Ich besuche meine Freundin in USA. Nein, es ist nicht die rechte auf dem Bild. Das ist Lilly der Hund. Es ist die Linke. Sie heisst Regina (übersetzt: die Königin)...

Regina und ich kennen uns seit 4 Monaten und sind seit circa 2 Monaten ein Paar. Sie ist Deutsche, aber hat hier in USA studiert und auch 1 Jahr als Psychologin gearbeitet. Die Zeit hiet hat sie inspieriert und so habe ich beschlossen die Orte und Personen ihrer Prägung mal kennen zu lernen.

Der Empfang, den Regina mir bereitet hat, war sehr herzlich.
Ihr Spitzname ist Sunshine (Sonnenschein). Und das ist sie auch wirklich.
Gott hat sich mit ihr was tolles ausgedacht!!!

Wir haben schon viele sehr coole Freunde von ihr getroffen. Gestern lange mit einem ihrer ehemaligen Professoren und seiner Frau Zeit verbracht. Ich habe eine Führung durch die Stadt, die Schule und einen Naturpark gehabt. Dazu später mehr. Gleich gehts ab und wir besuchen ein Museum. Es gibt ne Menge, was ich hier erlebe. Dazu ist es ein Vorrecht, mit ihr Zeit verbringen zu dürfen. God is good ;)

Back in the States

Bin auf dem Flug in die USA. Was ich hier mache verrate ich euch später. Aber eins ist sicher: Die Reise war spannend. Ich bin so früh von zu Hause weg wie nie, aber habe 2 Staus (morgens!) auf der Autobahn gehabt. In Hannover hat Anja mich dann zum Flughafen gefahren. Gut dass Anja auch Formel 1 Pilotin sein könnte (sie ist Hebamme). So haben wir es noch gut in der Zeit geschafft. Bin gut durchgekommen von Hannover nach Amsterdam. Von Amsterdam nach Detroit. In Detroit hatte der Anschlussflug 1 h Verspätung. Na gut, aber das Problem war, meine Koffer waren nicht mehr da. Oh Neeeeein. Das ist mir noch nie passiert. Vielleicht lag es daran, dass ich zum Ersten Mal viele Gastgeschenke transportierte. Was? Bestimmt 10 kg Schokolade aus Deutschland (Kinderschokolade, Hanuta, Merci etc…). Ist hier ein Sabotage Akt der Amerikaner am Laufen? Ist der Dollarkurs so schlecht, dass man für Schokolade Koffer verschwinden lässt, weil das Amerikanische Volk ausgehungert ist?
Wie auch immer, mal sehen wann die Koffer wieder auftauchen. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus ;)

2 Wunder für Eintracht Braunschweig

Viele von Euch wissen wohl, dass ich als alter Lokalpatriot natürlich Fußballfan von Eintracht Braunschweig bin. Nun, die Saison war anfangs total mies. Es hagelte nur Niederlagen. Nur langsam konnte man sich aus dem Tabellenkeller nach Oben arbeiten. Aber diese Saison war brutal. 9 von 29 Mannschaften sollten absteigen. Es sah vor 2 Wochen noch mies, ja fast unmöglich aus. Niemand hat vor den letzten 2 Spielen wohl noch einen Cent auf das Braunschweiger Team gesetzt. Da sitze ich in einem Cafe und sehe ein Plakat der Bildzeitung: „Braunschweig braucht 2 Wunder“. „Genau“ dachte ich. Wenn Gott jedes Haar auf unserem Kopf für wichtig hält (so sagt es das alte Buch) dann wird es sich wohl auch dafür interessieren, welchen Fußballclub ich liebe. Und wenn wir der Stadt Bestes suchen sollen, dann kann es doch auch gut sein für den Klassenerhalt zu beten und damit Arbeitsplätze zu sicher…hehehe….Und es ist passiert: Jaaaaaaaaaaa! Unglaublich, aber auf wundersame Weise hat Eintracht den Abstieg vermieden. Am letzten Spieltag ist mein Herz wahrscheinlich ein paar Mal fast stehen geblieben. Aber am Ende waren die 2 Wunder vollbracht. Cool. Danke Jesus!!!

ND in Braunschweig

ND (gesprochen: ANDY) war bei mir in Braunschweig. ND coached die ICF Kirchen ausserhalb von Zürich. Er ist ein genialer Typ. Wir hatten ne mega Zeit in der Braunschweiger Strandbar "Okercabana", haben im Joker meinen Freund und Lieblingsbarkeeper Stephan besucht, der es so gut mit uns meinte, dass ich nachts totmüde auf meinem Sofa in einen koma-artigen Schlaf fiel. Am nächsten Tag wurde mit Freunden noch gut im Cafe Alexx gebruncht, bevor ND abgeholt wurde. Nebenbei haben wir immer über Gott, Church, Menschen geredet. Es ist genial zu sehen, wie Gott eben das Herz von ND ausmacht, seine Leidenschaft zu sehen - und das in allen Lebenssituationen. Krasser Typ!!! Übrigens: Als er mir an unserem ersten Abend Geschenke übergab (geile Swatchuhr, die feinsten Pralinen und ein Buch) war ich baff: Das ist eine meiner Hauptliebessprachen!!! ND, ich liebe dich auch. Danke für die Zeit hier in Braunschweig!!!

Samstag, 10. Mai 2008

Wüsten Erlebnisse

Ich bin gerade dabei, die Bibel mal wieder von vorne durchzulesen. Ist schon immer krass, dass trotzdem jedes Mal neue "Aha-Erlebnisse" kommen. Oder gerade weil die Bibel eben kein "normales" Buch ist, sondern von Gott eingegeben und von ihm benutzt um zu uns zu sprechen.
Bin gerade im 2. Buch Mose der Bibel. Die meisten von euch kennen wohl die Story von dem Baby Mose, dass gerettet wird, um später die Rettung für sein unterdrücktes Volk der Hebräer zu bringen.
Die 10 Plagen, mit denen er den Phararo weichklopft die Hebräer ziehen zu lassen, die Teilung des Roten Meeres (Analogie dazu ist in dem Film Bruce Allmächtig zu finden, als er die Tomatensupper teil ;) ) Die 40 Jahre in der Wüste. Der Einzug in das verheissene Land. UNBEDINGT LESEN...sehr cool!

Es ist schon krass, wie Gottes Wort auch heute noch in unser Leben spricht. Lese gerade in einem Buch etwas, was mich flasht und genau auf die Mose Story bezug nimmt. Ich zitiere:

Was wäre, wenn Gott UNS aus Ägypten in die Wüste hinausführen will, weil es an der Zeit für uns ist in das nächste Kapitel unserer Abenteuergeschichte zu gehen? Was wäre, wenn eine neue Zeit anbricht, die Gott mit seinen Leuten (zumindest mit einingen von ihnen) gehen will, die ihn lieben und ihm dienen wollen? Was wäre, wenn unsere Frustration nur die Oberfläche ist von der Bewegung des Geistes Gottes in unserem Leben? In anderen Worten, was wäre, wenn die Frustration in unserem Leben, die sich schlecht und destruktiv anfühlt, eigentlich etwas Gutes, Wichtiges, Konstruktives ist mit dem Gott uns in unser Abenteuer führt?
Vielleicht hat sich Martin Luther auch so gefühlt als er noch ein Mönch war. Vielleicht als er dazu aufgefordert wurde, über den Ablasshandel zu predigen oder Gesandte aus Rom dazu zu ermutigen. Vielleicht hat er damals gedacht: "Ich kann das nicht mehr. Vielleicht sollte ich wieder Anwalt werden." Seine Erlebnisse in der Zeit müssen schwer für ihn gewesen sein. Bestimmt hatte er Angst. Vielleicht gingen Fragen durch seinen Kopf wie: "Verliere ich gerade meinen Glauben? FAlle ich gerade von Gott ab? Aber zumindest die Evangelischen unter uns würden sagen, dass etwas Gutes daraus entstand [frei übersetzt aus A NEW KIND OF CHRISTIAN von Brian McLaren]


Okay, wir sehn uns die Tage...
Love, Toby

Donnerstag, 1. Mai 2008

...ich bin stolz drauf

Hey ich bin gerade mächtig stolz auf etwas. Nein, ich habe noch keinen Nachwuchs gezeugt - da müsst ihr euch noch ein paar Tage gedulden. Aber so etwas ähnliches. Kurz zur Vorgeschichte: Vor etwas mehr als 5 Jahren hab ich mit Andreas in Braunschweig eine Church gestartet. Was uns immer zutiefst angetrieben hat war, dass Menschen sich nicht gegen Gott entscheiden, bevor sie überhaupt wissen, was ER ihnen geniales anbietet. Eben nicht Gebote und Verbote, sondern FREIHEIT und LEBEN!!! Das effektivste schient uns dann eben ne neue Church zu starten. Andreas selbst kam früher aus einer Depression heraus zu Jesus, wurde frei und fing an zu leben und sagt immer, dass sich das damals angefühlt hat, als ob man einen Sack Kartoffeln aus ihm heraus gezogen hätte. Einfach überwältigend eben...
Heute, 5 Jahre später gehts uns immer noch darum, unsere Kartoffelsäcke loszuwerden und anderen Menschen auch dabei zu helfen. Es geh eben immer noch um die selbe Sehnucht nach FREITHEIT und LEBEN.

Jetzt zu dem, wo ich heute stolz drauf bin. :)
In unserer Church sind viele Lieder entstanden, die über unsere Erfahrungen mit Gott erzählen. Eines was Andreas geschrieben und Oswaldo vertont hat heisst "Now I am free" (Jetzt bin ich endlich frei).
Da erzählt Andreas eben seine Geschichte was durch die Beziehung mit Jesus mit ihm passiert ist. Irgendwann wurde es vertont, gemixt und jetzt ist ein Videoclip entstanden. Im Clip ist Speedy, jemand der durch unsere Church Christ wurde mit seiner Dancecrew zu sehen. Halle, auch einer der neuen Gläubigen am weissen Piano. Oswaldo, der sich vom Saulus zum Paulus bekehrte an der Gitarre...und noch viele andere die noch auf dem Weg sind wie Hajo, Kay etc...kann man dort bestaunen.

Der Song ist die Message unserer Church.
Das Video ist klasse.

Zieht es euch rein und spürt den Groove von dem was abgeht, wenn wir Jesus treffen...

Click hier drauf um das Video zu sehen :)

Das Video ist so was wie der Nachwuchs von dem was ich hier anfangen durfte.
Man, da bin ich stolz drauf...:)

Mittwoch, 23. April 2008

CCC Bremen & more


Chris und Ich in der Lounge

Der Gottesdienst

Pastor Holger, Chris und Ich


Hatte für die letzte Woche zwei Anfragen zum Predigen. Beide male war es gerade zu der Zeit in der ich super Lust hatte das zu tun, und ich auch Geld brauchte. Schon mal vorweg: Es war genial. Sonntag (13.4.08) war ich in der Freistil-Gemeinde in Burgwedel. Die Gemeinde hat die Serie "Helden der Vorzeit" laufen und schaut einfach Glaubenshelden wie Abraham, Mose, David etc. und was wir von ihnen lernen können. Ich habe über Adam gesprochen. Ja genau :) Ich hatte so ne Eingebung, dass das passen würde und das tat es. In der Predigt ging es viel um Lügen, die uns von unseren Träumen und von dem trennen, was Gott wirklich mit uns vorhat und was uns lebendig macht. Der Freistil Pastor Markus Schmidt ist über die letzten Jahre ein guter Freund von mir geworden. Es tat gut da zu sein und ich hatte es einfach super genossen....Anhören kannst du die Predigt hier.
Samstag (19.4.08) war ich in Bremen in der Christian City Church. Dort fand der erste Jugendgottesdienst der Gemeinde statt und da die Sprecherin aus Amsterdam abgesagt hatte, kamen sie auf mich. Ich muss schon sagen, so was an Gastfreundschaft hatte ich noch nicht erlebt. Als ich mit Chris dort ankam wurden wir erst einmal in eine Lounge geführt, wo wir uns ausruhen sollten. Es war ein total gemütlicher Raum mit super bequemen Sofas. Der Tisch war mit Bionade, Kaffee und Pizza gedeckt und dann stand da noch ein Präsentkorb mit Bremer Spezialitäten (3 x Becks, Hachez Pralinen, einer Karte mit ganz lieben Worten und ein Umschlag mit dem Honorar, wo sie dann noch mal einen Batzen draufgelegt hatten (habe ich erst viel später zu Hause gesehen)).
Wir waren beeindruckt. Chris sagte dann: Du Toby, wenn die gleich noch ohne dass wir es ansprechen einen Pizzanachschlag bringen, dann bleib ich für immer hier. 5 min später klopft es an der Tür: Entschuldigt dass wir euch stören, aber wir wollten euch noch ein Stück Pizza bringen...hahaha...unglaublich...:)
Gottesdienst und Predigt waren gut. Ich hatte keine Vorgabe gehabt, worüber ich predigen soll und konnte mich so gut leiten lassen. In der Vorbereitung hatte ich gefühlt, dass ich einfach mein Herz teilen soll. Hab ich dann auch getan und es kam sehr gut an. Mein Thema hieß „Follow me“ und es ging um die Nachfolge, die Jesus in Lukas 14, 25-35 anspricht. Krasser Text!
Es hat sich was bewegt, Leute kamen zum Gebet nach vorne und es war eine neue Motivation im Raum, in den Fußspuren von Jesus unterwegs zu sein.
Wenn du die Predigt hören willst, geht das hier.
Abends waren wir noch in der Kneipe vom Hauptpastor (ja richtig gelesen). Die war überfüllt von Menschen die so nichts mit der Gemeinde an sich zu tun haben. Da wurde dann gepokert, Billard gespielt...Wir hatten Essen und Trinken frei, haben mit Pastor Holger noch viel geredet und nebenbei zusammen Fußball geguckt (DFB Pokalfinale Bayern vs Dortmund) und einfach eine geniale Zeit gehabt.
Bayern hat auch noch dramatisch gewonnen und wir sind müde aber glücklich und mit vielen Eindrücken zurückgefahren. Was für ein Tag! Danke Jesus!!!!

Montag, 14. April 2008

Versuchung Part II

Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe....aber hier bin ich wieder...

Für alle meine Tausende von Blocklesern, die verzweifelt nach einer Hilfestellung aus der Pornographie Sucht gewartet haben, hier nun die Erlösung :)

Grundsätzlich kann man folgendes Konzept für jede Art von Sucht benutzen. Ich spezialisiere es jetzt für uns mal auf Pornographie, okay?

Es gibt 3 Elemente, die uns in einer Sucht gefangen halten:

LEUGEN – bestreiten Sucht, Verhamlosen Verhalten…Rechtfertigen es oder geben anderen Schuld

ABSTINENZVERSUCHE – versuchen aufzuhören. Schaffen es nicht. Manche können Monate/Jahre darauf verzichten. Aber unter besonderen Belastungen (Beziehungsprobleme, Scheitern eine Ehe, Schwierigkeiten im Job etc…) kann die Sucht wieder aufleben

ESKALATION – Suchtmittel werden häufiger verlangt und härter/freizügiger, perverser und mit mehr Risiken verbunden.

Der erste Schritt des Ausstiegs ist also das Zugeben: ICH BIN SÜCHTIG!!!

In der Pornographie/Sexsucht gibt es nun 4 Stufen

ERSTE STUFE krampfhafte Versuche Sexualität zu verdrängen. Frigidität. Impotenz. Zwanghafte Sexuelle Unberührtheit, Verlust der Libido (Sexualtrieb), zwanghafte Masturbation, Beschäftigung mit Pornographie (Scheinwelt)

ZWEITE STUFE es dominieren passive sexuelle Verhaltensweisen wie Pornographie. Exzessive (massive, undisziplinierte) sexuelle Phantasien

DRITTE STUFE beherrscht von aktiven Sexualverhalten (Affairen, Sex-Chats, Prostituion, exzessive Masturbation…)

VIERTE STUFE kriminelle Sexualität: Pädophilie, Prostitution, Vergewaltigung, Inzest und Sadomasochismus…


Es ist gut zu wissen, in welcher Stufe man sich befindet. Es zeigt uns, es gibt verschiedene Formen der Sucht.

Wie kommt man da also heraus???

Das A und O ist, dass wir es nicht alleine schaffen (müssen). Ist es cool Hilfe anzunehmen.
Klar sagen die Christen, wir brauchen Gott, mehr Gebet, mehr Bibellesen...Ja, wir brauchen Gott. Aber Gott und geistlichen Disziplinen allein helfen eben (fast immer ) nicht!!!!!

Wir brauchen einen Freund. eine Gruppe von Gleichgesinnten die sich stärken.
Jemand, mit dem ich mich einmal die Woche treffe und wo wir über unsere Erfolge und Niederlagen reden können. Der mich ermutigt. Vor dem ich mich outen kann. Der sein Handy für mich 24h online hat, damit ich ihn in der Stunde der Versuchung anrufen kann...

Wir brauchen Freunde, denen wir uns anvertrauen und die gnädig mit uns umgehen. Vor denen wir uns eben total outen können und die das gleiche auch vor uns machen können. Wenn man das tut, bringt man Dinge ans Licht. Und immer wenn das geschieht, verliert die Sucht und Sünde immens an Power. Wo sind denn Leute um uns herum, mit denen wir diese Art von Zweierschaften gründen könnten?

Es funktioniert!!! Ich habe mal das 12 Schritte Programm mitgebracht. Es stammt von den Anonymen Sexsüchtigen und das gibt es in abwandelter Form auch für die Anonymen Alkoholiker usw....

Ziehts euch rein....

12 Schritte der „Anonymen Sexsüchtigen“

1. Wir geben zu, dass wir unser Sex- und Leibessucht gegenüber machtlos sind und unser Leben nicht mehr meistern können
2. Wir kamen zu dem Glauben, dass eine Macht, großer als wir selbst, uns unsere geistige Gesundheit wieder geben kann
3. Wir fassten den Entschluss, unseren Willen, und unser Leben der Sorge Gottes, wie wir Gott verstanden, anzuvertrauen
4. Wir machten eine gründliche und furchtlose Inventur in unserem Inneren
5. Wir gaben Gott, uns selbst und einem anderen Menschen gegenüber unverhüllt unsere Fehler zu
6. Wir waren völlig bereit, all diese charakterliche Fehlhaltungen von Gott beseitigen zu lassen
7. Demütig baten wir Gott, unser Mängel von uns zu nehmen
8. Wir machten eine Liste von allen Personen, denen wir Schaden zugefügt hatten, und wurden bereit, ihn bei allen wieder gutzumachen
9. Wir machten bei diesen Menschen alles wieder gut – wo immer es möglich war – es sei denn, wie hätten sie oder andere dadurch verletzt.
10. Wir setzten die Inventur bei uns fort und wenn wir Unrecht hatten, gaben wir es sofort zu
11. Wir suchten durch Gebet und Meditation die bewusste Verbindung zu einer Macht, größer als wir selbst, zu verbessern. Wir baten nur, uns Gottes Willen erkennbar werden zu lasen und um die Kraft, dies alles auszuführen
12. Nachdem wir durch diese Schritte ein spirituelles Erwachen erlebt hatten, versuchten wir, diese Botschaft an Sex- und Liebessüchtige weiterzugeben und diese Grundsätze in allen Lebensbereichen anzuwenden.

Mittwoch, 2. April 2008

Freude entdecken Vol III

In der Predigtserie über den Philipperbrief ging es am letzten Sonntag darum, wie wir Freude entdecken können in VERSUCHUNG. Wir haben mal einen Blick auf Philipper 2, 12-30 geworfen. Ist unser erster Gedanke beim Thema Versuchung nicht, dass der Teufel, Satan, der Feind, Mr. S (wie auch immer wir ihn nennen) der Initiator unserer Bedrängungen ist? Stimmt ja auch, aber eben längst nicht immer. Luther hat mal gesagt, dass Versuchungen wie Vögel sind, die um unseren Kopf kreisen. Sie warten nur darauf, dass wir ihnen ein Nest bauen. Luther hatte Recht. WIR haben manchmal selbst mehr mit unseren Versuchungen zu tun, als uns das bewusst ist. Paulus hatte allen Grund dazu. Als er den Brief an die Gemeinde in Philippi schrieb, saß er im Gefängnis, war einsam, von Freunden verlassen, seine Gegner versuchten sein Lebenswerk zu zerstören während ihm selber die Hände gebunden waren und er nicht wußte, ob er den nächsten Tag noch erleben wird, er hatte Hunger, war arm und hörte jetzt noch von den Konflikten in der Gemeinde...Wer hätte es ihm verdenken können, einfach mal Dampf abzulassen und seinen ganzen Frust über seine Situation, seine Mitarbeiter, die Kirche und über Gott rauszulassen??? Na klar, das hätte ihn doch zumindest mal aufatmen lassen und ihn wieder ins recht Licht gerückt...Stattdessen schreibt er diesen Philipperbrief, den sogenannten "Brief der Freude"....
Was haben wir von diesen Versuchungen in unserem Leben? Welchen Nutzen bringt es uns? Wenn wir auf dem Pfad unserer Versuchungen in Richtung unserer Seele lang wandern, was entdecken wir dann?
Wonach sehnt sich unsere Seele? Wo sind Räume in unserem Innersten, die wir vor Gott noch verschließen und in denen UNSERE Nester für die Vögel gebaut werden?

Eine der großen Versuchungen unserer Generation ist mit Sicherheit Pornographie geworden.
Wusstet ihr dass...

- Pornographie in Deutschland ab 1975 unter Straffreiheit gestellt wurde

- gegen die Gewinne der Pornoindustrie im Internet die Gewinne von Google, eBay, Microsoft lächerlich sind

- die Amerikaner für Pornografie mehr Geld ausgeben als für Theater, Museen und andere Kultureinrichtungen zusammengenommen und allein in den USA der Umsatz der Pornoindustrie über dem von Hollywood liegt

- laut Schätzungen der UNO durch Handel und Herstellung von Kinderpornografie weltweit so viel umgesetzt wie durch den illegalen Waffenhandel

- traditionell in Kirchen eher über Süchte wie Alkoholismus, Rauchen usw. geredet und wird nur unter vorgehaltener Hand über Sexuelle Themen

- Pornographie als eine nichtstoffliche Sucht wie jede andere stoffliche (z.B. Alkohol, Nikotin...) funktioniert und ebenso Endomorphine im Gehirn freisetzt , die das Abhängigkeitsverhältnis kreieren

Heftig oder?

Im nächsten Post werde ich eine Antwort vorschlagen, wie - wenn man will - sich der Versuchung und den Konsequenzen entziehen kann....

Am Ende können wir dann sogar in der Versuchung Freude entdecken, weil es uns unser Herz und unsere Seele spiegelt....und wir können Heilung bekommen.

Dienstag, 25. März 2008

Happy Birthday ICF Braunschweig




Der Traum in Braunschweig eine neue Art von Kirche zu gründen, die auf der anderen Seite auch gar keine Kirche sein will hatte Geburtstag....

Wir blicken auf 5 Jahre zurück, in denen eine handvoll Leute diesen Traum lebendig gemacht haben. 5 Jahre ICF Braunschweig Kirche. Das MUSSTE gefeiert werden!!!
Deswegen haben wir keine Kosten und Mühen gescheut, um eine ganz gestylte Bar zu mieten, um zu feiern, es krachen zu lassen und vielen Beteiligten und auch Gott einfach einmal unsere DANKBARKEIT auszudrücken!!!

Ich weiß noch wie wir vor fast genau 5 Jahren um Ostern rum unseren ersten Gottesdienst im Galaxy starteten. Es waren ungefähr 7 Leute anwesend. Unsere Geschichte war häufig davon gekennzeichnet, dass immer neue Leute kamen, und manchmal blieben sie auch. Das konstanteste in unserer Geschichte war, dass wir nie konstant waren. Besonders drückte sich das in den unterschiedlichen Räumen aus. Galaxy, Sportsbar, Knochenhauer, Eternity, Beat Club, Rados Fitness Centre, das Office in der Neuer Strasse, unser Lounge am Bohlweg und jetzt schon seit über einem Jahr das Hotel am Wollmarkt. Vom Restaurant bis zur Schwulendisco war alles dabei…
Auf unserem Weg eine neue Kirche zu kreieren haben wir einiges richtig und wahrscheinlich noch mehr falsch gemacht, was es dann zu korregieren galt. Aber das gehört zu uns und drückt aus, dass wir eine Kirche der Zukunft sind, die es noch zu entdecken gilt.

Was uns eigentlich immer ausgemacht hat, ist nicht die Location, sondern sind Menschen. Mit vielen hat Gott angefangen eine unglaubliche Geschichte zu schreiben und ich kann nur erahnen, was es für Auswirkungen haben wird. Vielleicht stelle ich euch mal die eine oder andere krasse Geschichte hier vor. Das wäre doch mal was :)

Übrigens: Wir hatten einen genialen Abend. Der Laden war gut gefüllt. Die Stimmung war genial und Gott hat an dem Abend gewirkt. Alle waren super zufrieden.
Ich bin echt dankbar dafür. Danke Jesus, dass du alles möglich gemacht hast, was in den 5 Jahren ICF Braunschweig passiert bist. Du bist unser Ursprung und unser Ziel...
Happy Birthday ICF Braunschweig!!!

Samstag, 15. März 2008

4 Bier, 1 Kraukauer und ein kleines Wunder




War heute mit meinem Bruder im Eintracht Stadion. Eintracht Braunschweig gegen RW Essen.
Wahnsinn. Eintracht spielt dritte Liga, aber über 16.000 Fans pilgern dorthin wenn der 11. gegen den 12. der Tabelle spielt. Die Braunschweiger hängen einfach an dem Club in guten und auch in schlechten Zeiten. Das Spiel der Eintracht war echt schlecht. Pausenstand 0:1 - und das war noch schmeichelhaft. Meine Highights bis zur Pause waren 2 Bier und eine Krakauer. Zweite Hälfte war ähnlich schlecht. Die Zuschauer waren schon genervt. Um mich herum war nur ein Gemeckere. Eines meiner Rituale in solchen Spielen ist dann immer, die Leute um mich herum zu motivieren und auf die Schulter zu klopfen. "Los, das packen die noch...Wir müssen dran glauben." Meinem Freund Carsten schrieb ich auch einen Zwischenbericht über SMS "0:1 - beten !!!"...Ich habe das dann auch getan :)
Es war ungefähr nach zwei weiteren Bieren, kurz vor Schluss, als Eintracht tatsächlich innerhalb von 5 Minuten 2 Tore macht und das Ding dann nach Hause schaukelt. Endergebnis: 2:1 ! Waaaaaaaaaahnsinn!!!
Mit meinem Bruder und den Ex-Nörglern vor uns lagen wir uns dann nach dem Schlusspfiff in den Armen....Ein kleines Wunder war passiert. Unglaublich was dort für eine Energie freigesetzt wurde. Zufrieden radelte ich nach Hause...
4 Bier, 1 Krakauer und ein kleines Wunder - hört sich doch nach einem sehr guten Nachmittag an ...

Freitag, 14. März 2008

Fasten III - IV

Fastentag 3 war laut meines Fastenbuches der Tag auf die Stimme meiner Seele zu hören ("wonach hungert meine Seele"). Tag 4 war der Tag des würdevollen "Nicht -Essen - Müssens".
An den beiden Tagen kann ich jetzt nicht von spektakulären Ereignissen berichten. Aber darum geht es ja auch nicht. Das was innerlich, ja fast nebenbei passiert ist ja oft das Entscheidende. Wenn man Fasten auch noch als Leitung versteht, dann rennt man wohl am Ziel vorbei. Heute Abend bin ich langsam wieder ins Business rund ums Essen eingestiegen. Es gabe Tee, Knäckebrot, Käse und Walnüsse. Da bemerkt man echt, wie beschenkt man doch ist...

Das ganze erinnert mich an einen Film, den mir Oswaldo gestern gemailt hatte. Es geht genau darum, zu erkennen, wie beschenkt wir doch sind. Und wie schlecht es doch zur gleichen Zeit so vielen anderen Menschen geht...investier doch mal 10 Minuten und zieh dir den Clip rein...
Er wird dich berühren, das verspreche ich dir. Besonders die zweite Hälfte hat es mir angetan. Die Fortsetzung dazu findet ihr auch bei Youtube...
Ist es nicht genial kurz mal innezuhalten, im Hier und Jetzt, und zu sagen: "Wow! Gott, danke dass du mich so beschenkst. Hilf mir das für dich zu benutzen."

Also, auf den Link klicken und angucken: LINK ZUM CLIP

Mittwoch, 12. März 2008

Fasten II

Also, ich bin schon jetzt begeistert von dem Fasten. Ich hatte schon ein paar Mal in meinem Leben gefastet. Immer für Konkretes wie z.B. Personen, Entscheidungen oder einfach für gutes Wetter an unserem Beachcamp. Diesmal ist es anders. Ich habe kein bestimmtes Ziel, sondern einfach den Eindruck, dass ich Körper/Seele/Geist mal was Gutes tun will. Wenn Gott darüber hinaus noch etwas tun will, dann super! Gestern spät am Abend war ich also noch im Fitness Studio. Nicht nur dass das Training gut war. Nein, ich komme mit der Managerin ins Gespräch und fast aus dem Nichts heraus schenkt sie mir ein GRATIS JAHRESTICKET. Wow. Das ganze hat so einen Wert von mind. € 700. Krass! Meine Mitgliedschaft wäre auch jetzt demnächst abgelaufen. Ich muss sie noch mal fragen warum sie das getan hat. Ich habe keine Ahnung. Dann bekomme ich heute früh einen Anruf von Daniel aus dem ICF München. Ich habe mal vor ca. 6 Monaten mal bei ihm und seiner Frau übernachtet. Seitdem hatten wir eigentlich keinen Kontakt mehr. Heute ruft er überraschender weise an und sagt mir, dass er und seine Frau in den letzen Tagen den Eindruck hatten für mich zu beten. Beim beten bekamen sie auch einen Eindruck und ein Bild für mich..."Eindruck = Gott freut sich über dich!....Das Bild = Du bist am Bergsteigen und fast am Gipfel angelangt. Es ist schon Eis um dich herum. Du wirkst konzentriert und positiv, siehst sportlich aus." Dann haben sie mir noch ihre Wohnung für 2 Wochen im Sommer benutzen zu können....Woooow...Dann entdecke ich heute Abend noch Post von Regina in meinem Briefkasten. Es ist ein Buch mit einer genialen und ermutigenden Karte dabei. Man, das war alles super krass. Ich habe schon jetzt den Eindruck, dass Fasten nicht unbedingt nur mit Verzicht zu tun hat, sondern auch mit Bereicherung und Gewinn. Ich bin gespannt auf die nächsten Tage....Ach übrigens, wenn euch interessiert: Auf dem Menüplan hatte sich nichts verändert, nur das anstelle der Kartoffel- eine Tomatenbrühe gab. Laut Fastenplaner lautet das Ziel: "Müde sein dürfen - loslassen - sich frei fühlen von Hunger". Müde bin ich auf jeden Fall heute gewesen...der Rest muss noch kommen :) hahaha...
Bis morgen....

Dienstag, 11. März 2008

Fasten I

Bin gerade dabei eine Woche zu fasten.
Das Wort kommt von dem gotischen "fastan" was soviel heißt wie (fest)halten, beobachten, bewachen. Fasten hat einen heilenden Effekt auf den Körper, aber auch eine spirituelle Seite. Die großen Religionen wie Christentum, Islam, Hinduismus, Judentum etc. benutzten das Fasten als eine geistliche Übung. Ich habe das schon ein paar Mal auf die harte Tour gemacht (nur Wasser trinken) und probiere diesmal eine Heilfastenmethode.
Gestern war der Entlastungstag. Es war recht easy. Es fing an mit Fruchtsäften (hab mir einen genialen Smoothie mit Annanas, Banane, Kiwi gemacht), Pellkartoffeln, Möhrengemüse, Sanddorn und Leinsamen, Apfel, Knäckebrot, Joghurt und vielen Trinken. Abends stand laufen und frische Luft, sowie Bad und Entspannung auf dem Programm. Es war echt cool. Beim Nachtspaziergang konnte ich gut Nachdenken und nachts hatte ich coole Träume ;)

Heute beginnt der erste richtige Fastentag.

Morgens Tee, mittags Gemüsebrühe und abends Obstsalat. Das Motto ist Abführen, statt Zuführen. Ich fühle mich fitt und bin guter Dinge. Es heißt sogar, dass man beim Richtigen Fasten sportlich leistungsfähiger wird. Werde es nachher noch mal im Fitness Studio testen ;)
Freue mich schon auf den Obstsalat...

Freude entdecken Vol II

Wir sind im ICF weiter in der Serie "Freude entdecken" rund um den Philipperbrief unterwegs.
Sonntag hatten wir uns Philipper 1, 19-30 vorgenommen. Das Thema war: Freude entdecken trotz Tod. Paulus sitzt also im Knast, wahrscheinlich in Rom. Er bekommt Besuch von Epraphoroditus, einem Mitglied der Gemeinde in Philippi, die Paulus selbst gegründet hat. Dieser erzählt ihm von großen Problemen in der Gemeinde, was Paulus dazu bringt, diesen Brief an die Gemeinde in Philippi zu schreiben. Alles negative was Paulus so hört nimmt er um zu erklären, wie man daraus trotzdem eine FREUDE entwickeln kann. 16 Mal erwähnt Paulus die Aufforderung sich zu freuen...WOW! Während Paulus also diesen Brief schreibt, weiß er nicht, ob er den nächsten Tag noch überleben wird. Er war ja selber vor seiner Bekehrung ein Experte in der Hinrichtung von Christen. Der Schlüsselvers in der Predigt war "Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn". Hammer Verse. Was hat der Vers mit uns zu tun? Wie soll man aus der Tatsache das des den Tod gibt einen Gewinn erziehlen, geschweige denn sich freuen? Was können wir von Pastor Paulus lernen?

Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass du nur noch 30 Tage zu leben hättest?

Einen Freund besuchen? Eine Entschuldigung aussprechen oder annehmen? Spenden? Die mehr um deine Beziehung oder Ehe kümmern? Eine Reise machen? Dein Job reduzieren.....

Was auch immer es ist, warum tust du es nicht heute?

Sag nicht: Wenn ich mehr Zeit/Geld/Möglichkeiten habe, dann....

Fang an deine "Wenns" in ein "Jetzt" zu verwandeln! Fang jetzt damit an, denn wer wer weiß, ob du den nächsten Tag noch erlebst?

Fazit: Wenn es etwas gibt was du tun würdest, wenn du nur noch 30 Tage zu leben hättest, fang heute damit an es zu tun!!!

Dadurch bekommen wir einen ganz anderen Blickwinkel auf den Tod.
Nicht nur, dass wir danach bei Gott sein können (wo wir hingehören), sondern auch, wie wir mit unsere Zeit hier unten umgehen :)

Carpe Diem :)


PS: www.deathclock.com gibt dir eine Ahnung davon, wie endlich unser Leben ist :)

Freitag, 22. Februar 2008

Gott spricht Vol II (Texas Hold´em)



Letztens hatten wir so einen Männerabend...wir hingen also zusammen beim Pokern (Texas Hold´em). So richtig mit Stil: Alle in schwarzen Anzügen, Jim Beam/Cola auf Eis, grüne Tischdecke, Johny Cash Musik... Es war genial. Du bekommst pro Runde zwei Karte und kannst dann entscheiden, ob du in der Runde bleibst, ob und wieviel du einsetzt. Irgendwann hatte ich gleich am Anfang ein schlechtes Blatt. Ich stieg aus der Runde aus...Just in dem Moment vibrierte mein Handy. Ich ging in die Küche und wer war dran? Chris Kocherscheidt. Mit Chris war ich zusammen 2007 in Virginia Beach/USA auf einem Beach-Soccer Missions Trip. Er ist ein unheimlich cooler Typ...Chris wird ab Sommer Pastor in einer großen Church in Utah/USA sein. Wir plaudern kurz und dann sagt Chris, er hätte heute den Eindruck bekommen, ich müsse mal mit ihm rüber fliegen und seine neue Kirche angucken. Na klar denke ich, bock hätte ich, aber muss ich das auch wirlich? Hab ich die Kohle dafür? Wir reden noch kurz nett weiter und dann muss ich wieder an den Pokertisch. Die nächste Runde wartet. Meine zwei Karten werden ausgeteilt. Es ist ein König und eine Zwei. Moment mal, wie war der Name von Chris seiner Church in USA? K2 the church. K2 = König 2....oh Mann, da hänge ich also, gucke in die eben bekommen Karten und sehe es for mir: K 2. Ein Zufall? Unmöglich! Die Wahrscheinlichkeit wäre so hoch, dass ich dann gleich noch Lotto spielen sollte. Habe Chris gleich geschrieben, dass ich bereit bin mitzufliegen, wenn es irgendwie hinhaut. Kann es sein dass Gott auch durch sachen wie Texas Hold´em zu uns spricht. Kennt ihr das? Wir werden es sehn ;)

Freude entdecken in...

In unseren Gottesdiensten gehts nächste Woche um die Serie "Freude entdecken...".
Ja klar, wenn mir eine neue Freude machen will ist es ganz einfach: Schenkt mir a) einen Flug nach Los Angeles b) eine Karte für Eintracht Braunschweig c) einen Kinobesuch ...es gibt ne Menge Möglichkeiten. Die Serie unserer Gottesdienste dreht sich allerdings um etwas anderes. Es geht darum, wie wir Freude entdecken können in Situationen wie: "Einsamkeit, Leid, Versuchung, Bescheidenheit, Tod, Konflikten, Erschöpfung, Angst, Armut...". Wow, das ist schon eine andere Hausnummer finde ich. Normalerweise bringen wir keine dieser Situationsbeschreibungen mit Freude zusammen, oder? Wie das geht? Davor spricht der Philipperbrief der Bibel. Er wird auch kurz: Brief der Freude genannt. Paulus, der grosse Missionar und Autor der Bibel, schreibt diesen Brief. Während er immer wieder zur Freude aufruft sitzt er im Knast, einsam und von seinen engsten Freunden verlassen. Sein Lebenswerk ist bedroht einzustürzen und er weiss auch gar nicht ob er den nächsten Tag noch überleben wird. Wie ist das möglich? Ich werde die nächsten Wochen immer etwas davor erzählen...Ihr könnt euch schon mal auf das Thema einstimmmen. Einfach den Philipperbrief lesen und hier den Trailer reinziehen ;) Clip-Freude entdecken

Donnerstag, 7. Februar 2008

Gott spricht...Vol I

Ich bin immer begeistert, wenn Gott zu uns spricht. Ich steh auf diese Sache wie "regelmässiges Bibellesen und Beten". Das ist auch gut so, und ich bemühe mich immer diese Tradition zu pflegen oder reaktivieren. Aber Gott spricht eben auch durch andere, machmal auch sehr kreative Wege. Hier - in Anlehung an CEDRIC und MARTIN D ein Vorschlag, das sogenannte "Stöckelchen"....
Da du diesen Block liest, mach mit mir mal folgendes Experiment:

1. Nimm das nächste Buch in deiner Nähe mit mindestens 123 Seiten
2. Schlag es auf Seite 123 auf
3. Suche den fünften Satz auf der Seite
4. Lies und notier dir die darauffolgenden nächsten drei Sätze

Wow - bei mir hat es voll eingeschlagen....

Wünsche dir gute Momente, in denen du die Stimme Gottes für deine Situation hören kannst. Vielleicht ja über dieses Experiment ;)

Samstag, 2. Februar 2008

Ägypten Eindrücke

Hab 1.5 Tage relaxt und bin wieder im Leben zurück. Das ist auch gut so. Schließlich ging es in Ägypten darum, fürs Leben und den Dienst besser ausgerüstet zu sein. Hatte schon wieder ein ICF Meeting. Ne Smallgroup mit den Basketballprofis, wo wir einen Rekordbesuch zu verzeichnen hatten. Ein Mentoring Gespräch mit einem Basketballer. Heute habe ich was am Computer gemacht. Später dann Sport und jetzt bin ich platt...Versuche immer noch die Eindrücke von Ägypten zu sammeln. Sätze wie "Sei der, der du werden willst", die 3 Coachingfragen "Was willst du, was hindert dich daran, was ist dein nächster Schritt" und die Übungen, die wir zum Entdecken des Unterbewußtseins gemacht haben, hallen noch in meinem Kopf und in meiner Seele nach. Gerade heute bekam ich noch ein Skript von einem ICF Pastor zugemailt. Er hatte uns in Ägypten schon davon erzählt. Es geht um die unterschiedliche Mentalität einer Klein- und Großkirche. Auch sehr interessant. Ich merke, dass ich noch Zeit brauche, um das alles zu verarbeiten. Das ist auch okay so....Morgen um 8 Uhr gehts weiter. Wir treffen uns als Leitungsteam von ICF-Braunschweig um zu beten. Das machen wir jede Woche und es zeigt uns, dass trotz allen Bemühungen am Ende Gott der ist, der der Macher ist. 100% geben wir, aber es braucht auch die 100% von Gott. Also, morgen wird wieder Geschichte geschrieben ;)

Dienstag, 29. Januar 2008

Back from Agypt

Bin gestern mit den anderen Pastoren von Ägypten zurück nach Zürich geflogen. Da ich keinen Anschlussflug bekommen hatte, hab ich noch eine Nacht mit Markus Roll, Pastor ICF Bonn, bei einem alten und genialen Freund in Zürich gepennt. Wir hatten noch eine hammermässige Zeit zusammen. Es war einfach ein Geschenk. Nachdem wir zu dritt heute Morgen noch eine gute Zeit zusammen hatten, sitzte ich jetzt allein im Starbucks am Züricher Hauptbahnhof und geniesse es ein paar Eindrücke revue passieren zu lassen. Jetzt gehts gleich zum Flughafen und dann wieder in die alten Gefilde...Back home also...Mal sehn, was noch passiert.




Leo Bigger



Markus Roll und ND Strupler

Philipp Jonas teacht uns


crazy Pastors

Samstag, 26. Januar 2008

Philipp, Marina und der Pastorenfluch

Yeah, immer noch Ägypten...Bevor ich für ein paar Tage nicht ins Internet kann, hier noch ein paar Impressionen..

Die Hotelanlage ist voll von Leuten. Hauptsächlich Russen, Engländer, auch ein paar Deutsche...Was sie alle verbindet der Gesichtsausdruck, wenn sie im Gespräch davon hören, dass wir Pastoren sind. Es ist immer wieder die "Waaaaas, Nooooooo, really????-Reaktion". Das erfüllt mich mich Stolz. Es scheint wie ein Fluch auf den Pastorenimage zu liegen. Pastoren müssen scheinbar langweilig und leblos sein. Da kann ich nur widersprechen. Genau das Gegenteil sollte der Fall sein, oder? Da passt es ja hervorrangend was Leo gestern in einem Teaching sagte: ICF wächst nicht durch noch mehr Fasten und Beten, sondern durch die Atmosphäre von Fun und Ermutigung plus dem was der Heilige Geist tut...Ich glaube er hat recht!

Das ist übrigens Philipp. Er ist Gründer und Pastor von ICF Zofingen. Die Church geht ab wie sonst was. Der Hammer. Philipp ist ein echt geiler Typ und man kann sehr, sehr gut mit ihm feiern. So sah er gestern aus, als wir noch am Abend zusammen sassen und über Gott, Theologie und das Leben redeten um anschliessend noch in einen kleinen Club zu gehen...


So, erzähl euch nächste Woche noch ein paar Highlights. Bin jetzt die nächsten Tage nicht mehr im Internet. Bis dann...

Freitag, 25. Januar 2008

Schnorcheln



Warum ein Time out in Ägypten so genial ist, hat für mich auch mit dem Schnorcheln zu tun. Es ist unglaublich im Taucherparadies Nr. 1 ein wenig in die wunderschönen Tiefen des Roten Meeres blicken zu können.

Da erschliesst sich einem auf einmal ein total neue Welt. Auf einmal sieht mal all die kleinen und grossen bunten, wunderschönen, gestylten Kameraden unter Wassen. Ich habe echt noch nie so schöne Fische gesehn - geschweige denn, dass ich denen in ihrer Welt so zum Greifen nah sein konnte.Ich bin fast ausgeflippt als ich das so gesehn habe. Woooooow. Wie konnte ich daran 35 Jahre vorbeileben? Einfach geil einen Schritt in die Unterwassewelt zu gehen und zu wissen, dass Gott das alles so genial gemacht hat. Ich muss gestehen, ich konnte es mir nicht verkneifen unter Wasser kurz mit Gott über diese geniale Umgebung zu reden ;)
Obwohl das meiste der Unterwasserwelt dem Menschen verborgen bleibt, hat Gott trotzdem dort etwas unglaublich schönes kreiert. Gott hat einfach Gefallen daran, seine Schönheit auszubreiten und Gestalt zu verleihen. Seiner Liebe und seiner Genialität einfach freien Lauf zu lassen. Wenn er was macht, dass eben nur gut. Das fasziniert mich und erinnert mich an uns Menschen, an mich. Ich bin genial! Ich bin ein geiler Typ. Ein Geschoss. Die Lösung für die Frauenwelt...na ja, ihr wisst, was ich meine.. Ach übrigens, du auch....wenn du es glaubst und lebst ;) GO FOR IT!!!

Pastoren Time Out

Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Bin gerade für eine Woche auf dem „Pastoren-Time-Out“ der ICF Pastors. Hört sich langweilig an? Ja, sind solche Sachen auch meistens. Aber wer den ICF Style kennt, kann sich denken, dass es hier anders ist. Muss es ja auch. Schließlich sind wir in "Sharm El Sheikh" in Ägypten. All inclusive im 5 Sterne Hotel. Hammer Location. Super Typen, ne menge Inspiration und Austausch, viel Fun mit Tauchen, Beachvolleyball, Pokern, Joggen am Strand, Hammer Natur, Wasserpfeifen und fast zahllosen Cocktails. Es ist unglaublich. Das Hotel hier ist übrigens, wenn man den Erzählungen glauben darf, das beste auf der Sinai Halbinsel und der Ort ist das Taucherparadies Nummer 1 der Welt. Heftig, und was machen dann 30 ICF Pastoren hier? Hätten wir nicht in den Harz gehen können und dort ein paar Schöne Tage mit Wanderungen verleben sollen? Hahah…Nein, das passt nicht zu ICF. Das ist nicht unser Stil und vielleicht auch nicht das, was die Gesinnung der neuen Kirche ausmacht. Unser Coach der uns hier durch ein paar Sessions und Seminare führt sagte in seiner Begrüßungsrede: Wisst ihr, ihr seid die Creme de lag Creme. Ich seid Gottes Lösung. Wenn ihr nicht die Menschen seid, die die Welt rettet, wer dann? Ich habe danach gefragt, ob er es nicht noch mal sagen kann, ich hätte ihn schlecht verstanden ;) Ja, vielleicht ist es auch gerade der Grund, warum wir hier sind. Damit wir das verstehen. Gott ist stolz auf jeden, der sich für sein Reich einsetzt. Der seine Sache und ihn an die erste Stelle setzt. Der sein Leben investiert in die Rettung der Menschheit. Wir vergessen das so schnell, wie Gott seine Nachfolger sieht. Um sich daran zu erinnern, braucht es vielleicht Time Outs wie diese. Braucht es eine reconnection zu Gottes genialer Schöpfung. Hey cool. Ich werde euch versuchen, die nächsten Tage noch mehr zu posten über die geilen Vorträge unseres Coaches der uns hier ein paar Sessions gibt. Oder über meine Erlebnisse beim Tauchen. Den super hübschen singel Russinnen, die sich hier in Massen tummeln und sonstige Stories von dem was passiert, wenn 30 ICF Pastoren zusammen in den Ferien sind…..Also, bleibt dran….