Freitag, 30. November 2007

Déjà Vu



Einer der Movies, die ich diesen Sommer in USA gesehen habe, war der Film "Déjà Vu". Habe ihn gerade mit meiner Smallgroup noch mal auf DVD gesehen. Coole Story wie ich finde…Sonderermittler Doug Carlin (Denzel Washington) ist mit der Aufgabe betraut, den Sprengstoffanschlag auf eine Fähre aufzuklären. Die Leiche einer Frau wurde an Land gespült. Es ist Claire (Paula Patton). Sonderbare Umstände der Totesursache von Claire führen Doug schliesslich auf die Fährte des Täters. Während der Untersuchung kommt er mit Ermittlern in Kontakt, die mit Hilfe eine einzigartigen Maschine in bestimmte Zeitfenster der Vergangenheit gucken können. Was sie dort sehen, könnte bei der Aufklärung helfen. Aber es hat auch Auswirkungen auf die Realität, und zwar auf Vergangenheit, Gegenwart - und Zukunft. Während Doug eben mit dieser Maschine 4 Tage in die Vergangenheit zurückblickt um den Täter ausfindig zu machen, beobachtet er Claire, und er verliebt sich in sie. Jetzt gilt es nicht nur das Verbrechen aufzuklären, sondern auch ihr Leben zu retten. Doug schafft am Ende beides. Er verhindert das Unglück, rettet Claire und...na klar, kommt am Ende auch noch mit ihr zusammen. Das also zur Story....In einer Szene sagt Doug zu seinem Mitarbeiter einen krassen Satz: „Irgendwann verliert man alles, was man hat. Das lehrt uns dieser Job. Mutter, Vater, das gute Aussehen. Egal wie fest man es packt.“ Der Satz hat mich daran erinnert, dass es ja tatsächlich so ist. Egal was wir im Leben festhalten, egal wie fest wir es packen. Es gibt einen Zeitpunkt, wo wir es loslassen müssen. Wo wir auch selbst unser Leben loslassen müssen.

Letzten Sonntag hatten wir den sogenannten Ewigkeitssonntag. In alter Tradition, soll uns dieser Sonntag immer wieder daran erinnern was/wen wir schon losgelassen haben und das wir auch immer wieder loslassen müssen. Doch dabei bleibt der Ewigkeitssonntag ja nicht stehn. Er erinnert uns auch daran, unser Leben aus der Perspektive der Ewigkeit zu sehn. Das diese Erde mit allen Menschen und Materiellen was wir festhalten nicht unser zu Hause ist. Unsere Heimat ist bei Gott. In seiner Ewigkeit. Und die Dinge die wir heute tun, sollten von genau diesem Ewigkeitscharakter geprägt sein. Das ändert unser Hier und Jetzt. Unsere Perspektive und eine Freude, das Leben zu gestalten.

In dem Movie hatte eben diese Wahrheit Doug auch nicht depressiv gemacht. Nein, er wurde ja zu Jemanden, der auf einmal voll motiviert in das Leben eingestiegen ist, um es zu verbessern (und das hat er ja auch gemacht). Am Ende des Movies rettet Doug den paar hundert Passagieren der Fähre das Leben und findet auch die Frau seiner Träume.
Als er bereit war loszulassen, fand er seine Bestimmung. Genialer und motivierender Gedanke, oder?

Samstag, 24. November 2007

Schülergottesdienst am Buß- und Bettag


Buß- und Bettag. Manchmal für mich ein Tag wie jeder andere. Dieses Jahr eben nicht. Ich wurde eingeladen, bei einem Schülergottesdienst in Schöningen zu predigen. So hatten wir als ICF auch noch die Moderation, Band und eine Breakdance Einlage als Beitrag. Der ganze Gig fand statt in der der Lutherischen Clus-Kirche unweit der Realschule. Pünktlich um 10:30 Uhr wurde die schmucke Landeskirche gerammelt voll mit 8-10 Klässlern. Während Moderation und Band waren die Nebengeräusche durch die Kids ungewöhnlich hoch. Na klar, sie sind halt eher gewohnt bei Playstation und MTV aufmerksam zu sein, als bei einem Gottesdienst. Dann kam ein Zeugnisteil, von einem Mitarbeiter der Clus Kirche. Der hatte es echt schwer und wurde mittendrin schon etwas von den Kids aufs Korn genommen. Der Videoclip den ich mit hatte fiel technischen Defiziten zum Opfer und so wusste ich, dass ich gleich nach dem Zeugnisteil dran war. Ich dachte nur: Okay Gott, du musst es machen...Als ich vorne war, habe ich also einen Gang zugelegt und alle meine pädagogischen Fähigkeiten in die Wagschale geworfen. "Okay, hier ist der Deal, den ich mit euch mache. Der, der hier vorne steht redet, und alle anderen hören zu. Wer will von euch hier nach vorne kommen. Du da hinten???". Kam natürlich keiner. Aber jetzt hatte ich zumindest mal ihre Aufmerksamkeit. Ich habe ein paar Stories mitgeteilt über den Gott der unsere Vorurteile sprengt. Der Jesus, der kein langweiliger Birkenstocktragender Softi war, sondern ein Typ mit einem krassen Leben, einer krassen Message, einem heftigen Tod am Kreuz....den coole Footballer anrufen, der der in mein Leben gesprochen hat, der zu den Kids sprechen will....Am Ende habe ich ein Gebet gesprochen. Fast alle hatten die Augen zu, als ich den Satz betete: Gott, wenn es dich gibt, zeig dich und komm in mein Leben...Danke für das was Jesus getan hat...weil du mich liebst...damit ich dir begegnen kann..." Habe die Sätze wiederholt und zum Mitbeten eingeladen. Ich will nicht unterschätzen, was für einen heftigen Einfluss dieser Gottesdienst auf die Kids haben kann...wow. Irgendwann, werden wir es sehn...Am Ende hat Cowny in ihrer Moderation noch darauf hingewiesen Feedbackzettel auszufüllen, Anliegen aufzuschreiben für die wir dann beten....
Da standen dann Dinge wie: "Betet, dass ich nicht schwanger bin...Betet für mich, ich bin unheilbar krank, und komme wohl bald in den Rollstuhl..." Heftig....
Ich bin gespannt, was Gott durch diese Stunde in der Clus getan hat.....THANX GOD!!!

Dienstag, 20. November 2007

fromm und nichts dahinter

Letztens bin ich durch Braunschweigs City geschlendert. Wollte eigentlich nur kurz in den o2 Shop und dann noch schnell ne Hose abholen. Okay, ich kenne ja die Schleichwege. Also auf dem kürzesten Weg durch die City begegne ich den Missionaren der Mormonischen Sekte (Heilige Jesus Christi der letzten Tage). Sie sprechen mich an, ich konnte nicht widerstehen und blieb steh´n um mich mal wieder mit Leuten von denen in einen Smalltalk zu verwickeln, meine Handy Nummer rauszugeben, um mich demnächst zum 1000 Mal oder so mit zwei Eldern (so heißen die alle) zu treffen. Klar, ich werde ganz nett sein, zuhören, um am Ende doch zu denken. Shit, die sind echt so engagiert aber so weit weg von Jesus, dem Leben, der Gnade....
Gut, nach ein paar Meter weitern, stand WIEDER der crazy Straßenprediger aus Braunschweig und predigte, nee eigentlich erzählt er mehr Müll und verdammt die Leute. Huren, Prostituierte, Atomarer Krieg um die Sünder zu vernichten etc....Alter, das geht gar nicht.
Gut, schnell an ihm vorbeigeschlichten stehe ich vor einem Mädel, die ich von früher kenne. Sie war in so eine Jesus-Gruppe von mir und wurde dann irgendwann im Urlaub von einer Sekte weggefischt. JesusChristians heißen die. Na ja, wenn ihr Name auch ihr Programm wäre. Also, Ulrike und ihre Freunde verteilten gratis CD´s mit dem Namen Survivor. Sie sagte mir noch, dass es ihr so gut geht, seid sie Jesus so richtig mit allem nachfolgt. Eben Eltern verlassen, Armut, keine nicht frommen Freunde....in einem WORT = GESETZ, DRUCK, NON-LIFE MENTALITY. Shit - habe ich nur gedacht, soll ich ihr das sagen? Na ja, auch Smalltalk, und dann weiter....Alter ,was geht denn ab?
Gut dass Jesus nicht so war. Gut, dass seine Nachfolger (=Christen) nicht so sein müssen!!!
Jesus war anders. Er verabscheute (hasste) alles was Menschen unterdrückt und auch Leute, die Gott so rüberbringen, als würde er das tun wollen....
Na ja, schaut euch den Text an...So ist Jesus....so ist sein Anspruch...
Deswegen bin ich an ihm dran...freu mich auf die Zeiten mit ihm...und versuche die religiösen Freaks unsere Tage zu umgehen und auch mal ans Bein zu pinkeln, wie er das tat....
"Jesus sprach noch mit seinen Zuhörern, als er von einem Pharisäer zum Mittagessen eingeladen wurde. Er ging mit und setzte sich an den Tisch. Entrüstet beobachtete der Gastgeber, dass sich Jesus vor dem Essen nicht die Hände gewaschen hatte, wie es bei den Juden vorgeschrieben war. Jesus bemerkte seinen Unwillen und wandte sich zu ihm: «Äußerlich seid ihr Pharisäer ohne Fehler, ihr glänzt wie die Becher, aus denen ihr trinkt. Aber innerlich seid ihr schmutzig und verkommen. Ihr Scheinheiligen! Ihr wisst doch ganz genau, dass Gott beides geschaffen hat - Äußeres und Inneres. Meint ihr da wirklich, dass er nur auf das Äußere achtet? Eure Schüsseln und Becher sind voll. Gebt das, was drin ist, den Armen, dann seid ihr auch vor Gott rein! Es steht schlimm mit euch, ihr Pharisäer. Sogar von den kleinsten Küchenkräutern gebt ihr Gott den zehnten Teil. Aber Gerechtigkeit und die Liebe zu Gott sind euch gleichgültig! Doch gerade darum geht es: Das Wesentliche tun und das andere nicht unterlassen! Ich warne euch, ihr Pharisäer! Im Gottesdienst sitzt ihr auf den ersten Plätzen, und es gefällt euch, wenn man euch auf der Straße ehrfürchtig grüßt. Wehe euch, ihr Pharisäer! Wer mit euch zu tun hat, der weiß nicht, dass er sich verunreinigt, so wie man unrein wird, wenn man ohne es zu wissen über Gräber geht, die vom Gras überwuchert sind!» Lukas 11, 37-44 (Bibel)

Freitag, 16. November 2007

caesar



War gerade im Havanna - meiner Lieblingskneipe. Bei Wein und Köfte habe ich nett mit der Bedienung gechillt. Musti an der Theke, der ewige Schürzenjäger. Svenja, von den Neuapostolen und Tamkera, deren Mutten Pastorin einer niederländischen Brüdergemeinde ist.Fühle mich dort immer "@ Home". Wir reden immer über Gott und die Welt und das ein oder andere mal hab ich auch einen Schluck zu tief ins Wein-Glas geschaut. Leben eben...Ich glaube ich habe dort einen guten Einfluss...

Okay, eben sagte Svenja meine Nase sei genauso wie die von Caesar. Woooooow - wusste ich noch gar nicht. Imperator, Weltherrscher, Politiker, Autor, Kleopatra...klingt gut ;)
Mensch, sollte öfter mal dorthin gehen...;) Bis bald...

Dienstag, 13. November 2007

...Zeichen der Zeit

Ich bin wirklich kein Endzeitprophet oder so was. Im Gegenteil! Ich betone gerne und häufig, dass Jesus gekommen ist, um uns das genialste und bedeutendste Leben für das HIER und JETZT zu geben. Trotzdem bin ich in den letzen Tagen immer wieder darüber gestolpert, wie umkämpft dieses Leben hier ist. Die Kultur, die uns umgibt wird kälter und perverser. Oswaldo mein Mitbewohner studiert Graphik Design. So berichtet er von der Perversität, die so locker und einfach in die Werbung einzieht. Da wird mit pornographischen und gewaltverherrlichen Motiven für Fashion und Sport geworben. Na ja, und irgendwie ist ganz viel davon zu beobachten, dass während wir von Erweckungen hören und Kirchen wachsen, auch die "Dunkle Seite der Macht" nicht schläft und schlummert. Heftig, wenn man mal genau hinsieht...Aber irgendwie spricht die Bibel davon. Ich glaube Erweckungen und neue dynamische Kirchen gehen Hand in Hand mit einer Zeit, in der unser Glaube angefochten wird, das Kaputte zunimmt, die Liebe erkaltet. Na ja, und das Jesus stärker ist. Und wenn wir uns nahe an ihm halten, er nicht nur unser Leben, sondern auch das unserer Mitmenschen verändern wird...Heftige und auch geniale Zeit also!!!
Mein Lieblingsprophet Xavier Naidoo drückt das wie ich finde gut aus in einem seiner Lieder, das mir auch seit längerem nicht mehr aus dem Kopf geht....Kisses, Toby

There is more then we can see. When the things won´t set us free
Es ist unschwer zu erkennen Man will uns vom Leben trennen
Doch selbst wenn das geschieht. Es gibt denen, der uns sieht
Jenen der uns trägt, der wenn wir wollen in uns lebt

Und er [Gott]spricht:
„Ich trage dich auf meinen Händen. Von Anbeginn der Zeit trage ich dich Den Lauf der Dinge werd´ ich für dich ändern Und wenn du möchtest verändere ich auch dich!“

Und dann ist Leben ewig, alle Engel sehn dich
Tragen Dich empor weil der HERR dir Treue schwor
Dann trotzt er dich der Welt (dieser Welt) ER hat Wächter aufgestellt
Die für dein Leben siegen. Nichts und niemand wird dich kriegen

Ich trage dich auf meinen Händen. Von Anbeginn der Zeit trage ich dich Den Lauf der Dinge werd´ ich für dich ändern Und wenn du möchtest verändere ich auch dich!“ „

Er trägt mich, trägt dich Huck´pack wie ein Rucksack Ganz klar! Ob du scheiße baust
Oder doof warst, es ist ihm egal er vergibt dir dieses mal, nächstes mal, jedes mal!
Jeden Tag, jeden Tag! I know that you love this world, From earth to sun.
You made us who we are! No matter what we`ve done!
Du brauchst kein Netz oder doppelten Boden Kein Seil hält mit doppeltem Knoten
Alles ok, wär nur doppelt gelogen, denn wir sind nicht alles, und hoffen auf morgen
Hoffen und lieben und glauben ist alles er trägt
Ich weiss denn er kann es nicht weil Danny so fresh und der Mann ist
Sondern weil alles zu ändern sein Plan ist!
Taking us by the hand you forgive every man for his sin!
Taking us by the hand Showing us the way to begin!

Ich trage dich auf meinen Händen. Von Anbeginn der Zeit trage ich dich
Den Lauf der Dinge werd´ ich für dich ändern Und wenn du möchtest verändere ich auch dich!