Donnerstag, 14. Juni 2007

...Virginia Beach: es geht weiter




















Hey Friends…tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Aber es war so viel los…
Also, eins nach dem anderen. Nachdem wir noch eine Menge am Strand trainierten, stand es endlich an: das große Beachsoccer Tunier, die Northamerikan Open. 800 Mannschaften insgesamt, und wir waren in der Profiliga gesetzt. Dort waren es 12 Mannschaften, die zum Teil galaktischen Fußball spielten. Wir wurden letztendlich Achter. Vor jedem Spiel haben wir gebetet und nach jedem Spiel evangelistische DVD´s und Bibeln an die gegnerischen Spieler verteilt.

Ja, das war ja unsere Hauptmission: Menschen mit Gottes Liebe und seiner Botschaft anstecken. Drum herum hat Gott echt ne Menge getan. Es hatten sich super viele Türen geöffnet. Es fing alles damit an, dass unser Tourleiter durch irgendwelche Umstände ein TV-Interview bekam. Auf einmal mussten wir dann schon um 6 Uhr morgens am Strand trainieren, damit eine Livesendung über uns produziert werden konnte. Yeah, wir waren auf einmal im Lokalen TV mit einigen Millionen Zuschauern. Dann ging es Schlag auf Schlag weiter. Auf einmal wurde auch der regionale christliche Radiosender auf uns aufmerksam und wir wurden zweimal für eine Morningshow eingeladen. Das zwei Mal war ich mit David der Haupinteviewgast. Yeah – ich war im Radio!!! War ne coole Erfahrung. JP hat uns so einige Fragen gestellt und wir konnten live am Mikrophone viel Lachen und ne Menge weitergeben.
Alles in English. Das war genial. Ich hoffe, ich kann irgendwann mal ein Tape davon auftreiben. Am Ende ist mir noch ein Statement rausgehauen, was unseren Teamleiter zuerst den Schweiß auf die Stirn getrieben hat. JP fragte unseren Teamleiter, wie wir denn in Deutschland das Abendmahl feiern: mit Traubensaft oder Wein? Dazu müsst ihr wissen, dass wir hier in einer Southern-Baptist Gemeinde wohnen, die grundsätzlich keinen Alkohol trinken. Also Christian, der Tourleiter, war sehr diplomatisch und meinte: Beides kommt vor. Ich hab mir dann zum Mikro vorbeibeugt und ich konnte nicht anders als zu ergänzen: Manche feiern es auch mit Bier! Chris war erst sehr verunsichert: Toby, du warst so gut, und dann das. Als wir dann im Bus wieder im Morgengraun zu unserem Quartier zurückfuhren, hörten wir auch das Radioprogramm weiter und auch das JP das ganze mit dem Bier noch ein paar Mal in seine weitere Moderation einbaute. Später hieß es, dass der Pastor der 4000 Mann Kirche in der wir wohnen, das Radio Interview gehört hatte und unbedingt wollte, dass wir den Mittwochs-Gottesdienst machen…Yeah, Yeah!!!

Mehr dazu später… die anderen Sachen in Kurzform:
A) Habe im College Gottesdienst gepredigt: Auf Englisch!
B) Einer meiner Teamkollegen ist David (34). Er ist Pastor und Gründer der Feg-Rebland. Die Gemeinde wurde von ihm vor ca. 7 Jahren gegründet, und ist die schnellstwachsenste Freikirche in Deutschland. Er hat jetzt ca. 800 Besucher. Und das in einem Dorf. Sie haben vor kurzem ein neues Gebäude gebaut. Für 9 Millionen – mit Hotel, Restaurant, Turnhalle etc…David ist total durchgeknallt, man würde nie glauben, dass Gott mit einem wie ihm das ganze macht. Aber vielleicht genau deswegen!
C) Wir haben jetzt ein paar freie Tage nachdem das Turnier zu Ende ist….

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