Montag, 30. März 2009

Nachfolge



Bono hatte mal gesagt, dass eines seiner wichtigsten Erkenntnisse über den Gott der Bibel ist, dass er uns liebt. Ja, mit unseren Fehlern, Macken und Unzulänglichkeiten.
Er will uns gebrauchen. Verändern. Und meistens geschieht beides zur selben Zeit.

Gestern hatten wir mal wieder unseren Gottesdienst, oder wie wir sagen: unsere Celebration. Es war sehr gut besucht und drehte sich mal wieder darum, was es wirklich bedeutet Christ zu sein, nämlich Jesus nachzufolgen. Wir haben auf die ersten Verste aus Lukas 5 aus der Bibel geguckt. Die Geschichte ist faszinierend in vielerlei Hinsicht. Da ist Simon Petrus mit seinen Fischerkollegen. Sie flicken gerade ihre Netze. Waren die ganze Nacht draußen und haben nichts gefangen. Da kommt Jesus vorbei und ermutigt sie die Netzte nochmal auszuwerfen....Ein rieeeesen Wunder passiert, die Netzte sind randvoll....so weit zum Wunder. Aber jetzt kommt das was micht am meisten fasziniert, nämlich die Reaktion von Petrus. wir würden vielleicht erwarten, dass die Bibel uns die Geschichte so beschreibt, dass er voll aus dem Häuschen ist, ausflippt vor Freude und Jesus vor lauter Glück um den Hals fällt. Aber Pustekuchen: Petrus fällt auf den Boden und sagt: Geh weg von mir Jesus, ich bin ein sündiger Mensch. Komische Reaktion, oder?
Man kann die versteehen, wenn man sich vor Augen hält, dass Jesus als Rabbi damals auch Jünger berufte. Ein Jünger zu sein bedeutete, das gleich zu tun, wie der Rabbi.
Bevor also Jesus auf den Gedanken kommen konnte, Petrus zu berufen, dachte er Jesus gleich mal zu sagen, was für ein schlimmer Sünder er ist. Nach dem Motto: Jesus, du bist so genial, ich bin viel zu weit von dem Standart weg, dass du mit mir etwas anfangen könntest oder mich sogar aufrufen könntest, mir nachzufolgen....
Jesus aber ruft gleich im nächsten Vers Petrus in seine Nachfolge, sein Jünger zu sein, jemand zu werden, der noch größere Taten als er selber tun soll. Und so wird es auch: Petrus, ein Mann der später Geschichte schreiben wird...

Vielleicht gehts uns auch manchmal so, dass wir uns nicht würdig genug fühlen, ihm nachzufolgen, zu glauben, dass Gott uns für Großes gebraucht....die Story aus Lukas 5 macht uns mit Petrus Mut. Yes, we can!!! Ja, ist ist möglich.....:)

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