Freitag, 29. Januar 2010

Erwin´s insights




Wie gesagt war ich von vielem was Erwin auf dem Origins Kongress erzählt berührt. Nicht nur, dass ich Erwin McManus für einen der besten Kommunikatoren halte, den die Kirche von heute zu bieten hat. Es ist seine Art. Seine tiefen Erkenntnisse, die er witzig verpackt. Seine neue und erfrischenden Sichtweise auf unseren guten alten Glauben. Seine Liebe und Leidenschaft für Jesus und eine Kirche, die Mission wieder als ihr Hauptanliegen versteht...

Erwin hat uns z.B. einen erfrischenden Blick auf den biblischen Bericht von Paulus in Athen (Apostelgeschichte 17, 16-23 ff) gegeben.

Der Text spricht von 3 Lebensräumen, die Paulus betritt, um in der Stadt ein Ohr für SEINE Botschaft von Gott zu bekommen. Es ist eine interessante Strategie, von der wir lernen können...

1. Paulus geht in die Synagoge in Athen (Vers 17). Er sprach dort zu den Juden über den Glauben. Da Paulus Jude war, ging er quasi in seinen gewohnten Lebensraum.
Unser gewohnte Lebensraum ist wenn es um den Glauben geht unsere Church, unsere Gemeinde/Kirche. Dort laden wir Leute ein in unser Wohnzimmer von Anbetung zu kommen (bleibt natürlich zu hoffen, dass wir uns vorher über unsere Gäste Gedanken gemacht und uns dementsprechend aufgestellt haben ;) ).

2. Paulus geht auf den Marktplatz (Vers 17) und redet dort zu den Menschen der Stadt. Bevor er damit angefangen hat, hat er sehr viel Zeit investiert, um der Stadt und den Menschen zuzuhören. Er hat ihre Götzenstaturen gut angeschaut um ihren Glauben zu verstehen. Er hat ihre Bücher gelesen und ihre Philosophen studiert. Wenn er auf dem Markplatz mit den Menschen redet und über die Statue des "unbekannten Gottes" redet (Vers 23), dann sehen wir, dass er die Athener dort abholt, wo sie sind, und sie von da aus auf Seinen Gott lenkt. Unser Marktplatz sind Orte, wo sich unser geistliches Leben mit der Welt da draußen schneidet. Unser Job, Verein, Kneipe etc. Wie wäre es, wenn wir in der Haltung von Paulus dort den Menschen zuhören, um ihren "unbekannten Gott" zu finden. Wenn wir zuhören, bis wir gefunden haben, wo Gott in ihrem Leben schon etwas vorbereitet hat?

3. "Und dann nahmen sie Paulus und führten ihn auf den Areopag" (Vers 19).
Der Areopag war der Ort, wo Menschen eingeladen werden mussten. Wer dort sprach, dem wurde zugehört. Er hatte ein Stimme in der säkularen Welt. Er hatte ein Standing.
In diesen dritten Ort können wir nur gehen, wenn wir den 1. und 2. Ort gemeistert haben - und wir brauchen eine Einladung. Wer von uns Christen ist dort in unserer Zeit.....

Ich finds faszinierend....Keep moving forward...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hey Tobi - kleiner Gruß aus Hamburg!
Bin neulich auch wieder über eine interessante McManus-Spur gestolpert, check this out Bro:

http://www.churchmarketingsucks.com/archives/2010/02/jesus_is_going.html

"Erwin McManus and the team at Mosaic entered and are now in the top 6 for Doritos' Crash the Superbowl contest for their commercial "Casket"..."