Leo Bigger
Markus Roll und ND Strupler
Philipp Jonas teacht uns
crazy Pastors
Die nächsten 4 Sonntage werden wir über das Buch und die Figur Jona nachdenken (nachzulesen im Alten Testament der Bibel - unbedingt machen ;) )
Je mehr ich über den Typen Jona und das was Gott da tut nachdenke, desto faszinierter bin ich von der ganzen Sache. Wenn es einen Gott gibt, der einen genialen Plan für unser Leben hat, wollen wir dann nicht gerne seine Wege geh´n?
Klar, aber wie funktioniert das? Was erwartet Gott von mir, was eben nicht?
Das ist übrigens die Geschichte von JONA...
GOTT ERWARTET KEINE PERFEKTION
Jona wird nicht als sogenannter Superchrist dargestellt. Kein geistlicher Überflieger der zum Erweckungsprediger mutiert, dem sich Gott dann nicht mehr entziehen kann. Kein Superhero mit magischen Kräften, den Gott sich da aussucht. Im Gegenteil. Als Gott ihn für seinen Plan einspannen will ist Jona total unvorbereitet. Alles ist einige Schuhnummern zu groß für ihn, und vor allem - Jona hat überhaupt keinen Bock darauf...Jona läuft erst einmal vor Gott weg. Hier könnte die Geschichte enden. Vielleicht endet sie hier auch für viele Wege, die Gott mit uns gehen will. Wir weigern uns und Gott respektiert unsere Entscheidung. Bei Jona geht’s in der Geschichte auf jeden Fall weiter.
GOTT ERWARTET ZERBRUCH - DEMUT - FORMBARKEIT
In einer verzweifelten Lage besinnt er sich wieder auf Gott. Erlebt eine Umkehr die sein Herz demütigt und zerbricht, aber mit der Hoffnung, dass Gott sein Herz jetzt modellieren kann. Jonas Zerbruch ist Gottes Chance und seine Eintrittstür in die Komandozentrale von Jona.
Was Gott grundsätzlich erwartet ist eben, dass wir irgendwann aus freier Entscheidung die weiße Fahne hissen und sagen: Take over, God - übernimm das Ruder. Das erfordert Zerbruch, Demut, Formbarkeit und das ist es, was Gott eben braucht, um mit uns bestimmte Wege gehen zu können...Und dann beginnt ein Abenteuer.
Der Gottesdienst am Sonntag war super. Es hat sich echt schon etwas getan. Wir hatten ein super organisiertes Auf- und Abbauen (wer uns kennt, weiß, dass es auch schon oft ganz anders war). Vor allem haben da Leute mitgeholfen, die noch so weit ich weiß gar keine Christen sind und die ich eigentlich eher als mehr oder weniger regelmäßige Besucher eingestuft hätte. Sehr geil. Wie man sich täuschen kann.
In der Predigt ging es um das "Gleichnis vom Schatz im Acker und dem Gleichnis von der gefundenen Perle" (Matthäus 13). Beide Male wird etwas total Wertvolles zufällig und das andere Mal überraschend gefunden. Die Schatz und die Perle zu finden, war kein Verdienst. Beide male investieren die glücklichen Finder all ihr Vermögen, um das Gefunden zu erwerben. Jesus macht für mich 2 Dinge deutlich. Das Leben mit Gott ist ist das schönst, wertvollste und beste was es gibt und es ist UMSONST. Ich kann es mir nicht verdienen. Und zweitens zeigt es, es KOSTET uns doch ALLES.
Wenn sich viele inklusive mir also aufregen und Dinge sagen wie:
"Wo ist denn Jesus, ich spüre und höre ihn nicht"
"Wieso läuft mein Leben denn so scheiße, wenn Gott doch in meinem Leben ist"
"Warum ist mein Leben mit Gott so langweilig geworden"
...dann liegt es vielleicht daran, dass ihr Leben eben nicht wirklich Gott gehört.
Es ist ein Prozess. Wir haben die geile Beziehung zu Jesus eben nicht gepachtet. Es ist immer wieder der Kreislauf von Buße, Umkehr und Veränderung. Einer neuen Hinwendung und damit Jesus wieder zur ERSTEN LIEBE unseres Lebens zu machen...Immer wieder aufs Neue. Nicht einfach. Nicht immer das was man sich wünscht. Manchmal tut es sogar weh. Aber am Ende kommt es doch immer gut. Und dann geht’s uns wie im Gleichnis...Das Leben mit Jesus genial, es ist umsonst, aber es kostet dich doch alles. Rock it!!!